Nach Südafrika-Reise: Zweiter Omikron-Verdachtsfall in Niedersachsen
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Ein Forscher zeigt im Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, wie ein PCR-Test für die Analyse auf Mutationen des Coronavirus vorbereitet wird.
© Quelle: Sebastian Gollnow/dpa
Hannover. In Niedersachsen gibt es einen weiteren Verdachtsfall der Omikron-Variante des Coronavirus. Bei einer Frau aus dem Landkreis Wolfenbüttel bestehe der Verdacht, dass sie mit dieser Variante infiziert sein könnte, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Mittwoch in Hannover mit. Zuvor hatte sich die Frau demnach in Südafrika aufgehalten.
Am Montag hatte das Ministerium von einem ersten Verdachtsfall berichtet. Ein Mann - ebenfalls aus dem Landkreis Wolfenbüttel - hat sich demnach ebenfalls in Südafrika aufgehalten. Diese beiden Verdachtsfälle sollen laut Sprecher nicht in Verbindung zueinander stehen, die beiden Personen saßen demnach zudem nicht im selben Flugzeug.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit Omikron-Variante
Die zuerst im südlichen Afrika nachgewiesene Variante B.1.1.529 wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als "besorgniserregend" eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass die Variante die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die Variante hat, steht aber noch nicht fest.
Der Ministeriumssprecher sagte weiter, PCR-Tests hätten ergeben, dass es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei beiden Fällen um die Omikron-Variante des Coronavirus handelt. Weitere Untersuchungen beim Landesgesundheitsamt laufen den Angaben zufolge noch. In wenigen Tagen soll dann feststehen, ob sich die Verdachtsfälle bestätigen.
Von RND/dpa