Rund 20 Sturmfluten haben im vergangenen Winterhalbjahr die Ostfriesischen Inseln getroffen. Damit die Inseln für die nächste Sturmflutsaison geschützt sind, kommt im Sommer schweres Gerät zum Einsatz. Auf Norderney ist die Logistik besonders komplex.
Norderney/Langeoog. Nach den teils schweren Sandverlusten auf den Ostfriesischen Inseln infolge der rund 20 Sturmfluten im vergangenen Winter werden die Schutzdünen nun für die nächste Saison gerüstet. Im Fokus stehen vor allem die Inseln Norderney, Langeoog und Wangerooge, wie der zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) kürzlich mitteilte. Während eine Dünenverstärkung auf Wangerooge bereits kurz vor dem Abschluss steht, soll unter Einsatz von schwerem Gerät auf Langeoog und Norderney in den nächsten Wochen erst richtig losgelegt werden.
Insgesamt plant die Behörde, für die Arbeiten rund 15 Millionen Euro zu investieren - die Mittel kommen aus der der Bund-Länder Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes. Zudem hat die Landesregierung Sondermittel in Höhe von fünf Millionen Euro zugesagt. Insgesamt werden bei den drei Vorhaben rund 600 000 Kubikmeter Sand neu verbaut.