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NS-Kriegsverbrechen

Sonderausstellung erinnert an Eröffnung von KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen vor 70 Jahren

Gedenkstätte Bergen-Belsen: Gedenkstein für ein Massengrab sowie im Hintergrund das Haus der Stille

Gedenkstätte Bergen-Belsen: Gedenkstein für ein Massengrab sowie im Hintergrund das Haus der Stille

© Quelle: Gedenkstätte Bergen-Belsen

Anlässlich des 70. Jahrestag der Eröffnung der KZ-Gedenkstätte in Bergen-Belsen gibt es dort von sofort an eine Sonderausstellung, die noch bis zum 26. Februar geöffnet ist. Bundespräsident Heuss hatte die Stätte 1952 mit einem Tabubruch eröffnet.

 

Bergen-Belsen. 52.000 KZ-Häftlinge und 20.000 Kriegsgefangene starben in Bergen-Belsen. Kurz nach der Befreiung des Konzentrationslagers durch britische Truppen im April 1945 wurden aus Angst vor der Ausbreitung von Seuchen alle Baracken angesteckt und abgebrannt. Nach Plänen deutscher Architekten wurde das Gelände zu einer Heidelandschaft mit Massengräbern so umgestaltet, dass das Ausmaß des Lagers nicht mehr erkennbar war. Am 30. November 1952 eröffnete hier der damalige Bundespräsident Theodor Heuss die erste bundesdeutsche KZ-Gedenkstätte – daran erinnert zum 70. Jahrestag ab sofort eine Sonderausstellung zur Nachkriegsgeschichte dieses Ortes.

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