Pandemie

Warteliste für einen Impftermin: Niedersachsen hat fast eine Million Termine abgearbeitet

Heiger Scholz, Leiter des Krisenstabes des Landes Niedersachsen, spricht auf einer Pressekonferenz zur Entwicklung der Coronakrise in Niedersachsen.

Heiger Scholz, Leiter des Krisenstabes des Landes Niedersachsen, spricht auf einer Pressekonferenz zur Entwicklung der Coronakrise in Niedersachsen.

Die Impfkampagne in Niedersachsen kommt weiter voran. Knapp ein Viertel der Bevölkerung in Niedersachsen hat mindestens eine Corona-Impfung erhalten, unter den über 60-Jährigen ist es sogar mehr als jeder Zweite. Ein Erfolg war laut Landesregierung auch das zurückliegende eigens organisierte Impfwochenende mit knapp 75.000 Impfungen. Die Impf-Priorisierung könnte nach Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) bereits Ende Mai aufgehoben werden. Voraussetzung dafür sei, dass die Impfstofflieferungen in den nächsten Wochen wie angekündigt eintreffen.

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Die Impfbereitschaft sei in Niedersachsen hoch, sagte Heiger Scholz, der Leiter des Corona-Krisenstabs der Landesregierung am Dienstag. In anderen Bundesländern etwa im Osten sei diese Bereitschaft geringer. Am Impfwochenende wurden rund 10% der Impfungen abgesagt. Für die Zweitimpfungen mit dem Stoff von Astrazeneca, die weitgehend erst im Mai beginnen, gebe es lediglich vereinzelte Absagen, sagte Claudia Schröder, Scholz' Stellvertreterin. Generell laufe die noch recht junge Möglichkeit, einen Impftermin über die Webseite des Impfportals abzusagen, gut. Logistische Probleme gebe es durch Absagen nicht, denn der durch eine Absage freigewordene Stoff werde dann schlicht für einen anderen Termin verwandt.

Auf den Wartelisten stehen aktuell noch rund 480.000 Menschen. Diese Zahl ändere sich laufend, weil täglich weitere Menschen hinzukommen und ebenso täglich viele Termine abgearbeitet werden. So wurden bislang bereits 900.000 Menschen, die auf der Warteliste standen, inzwischen geimpft.

Seit Montag, 26. April, werden in Niedersachsen auch Menschen über 60 Jahren geimpft, die sich freiwillig für eine Astrazeneca-Impfung entscheiden. Die Hotline sei entgegen Gerüchten nicht erneut zusammengebrochen, sagte Schröder. Die Kapazitäten werden weiter aufgestockt, in den kommenden drei Wochen sollen dann fast 1.000 Mitarbeiter dort eingesetzt werden. Kurzzeitig war allerdings am Montag die Online-Impfbörse nicht erreichbar, aufgrund des hohen Anfrageaufkommens.

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red

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