Facebook-Experiment soll politische Inhalte im Newsfeed reduzieren

Posts mit politischen Inhalten machen laut Facebook rund 6 Prozent der Beiträge aus, die im Newsfeed der Nutzerinnen und Nutzer angezeigt werden.

Posts mit politischen Inhalten machen laut Facebook rund 6 Prozent der Beiträge aus, die im Newsfeed der Nutzerinnen und Nutzer angezeigt werden.

Die sozialen Medien lösen mit dem Teilen politischer Beiträge auch immer wieder kontroverse politische Debatten aus. Als Reaktion darauf hat Facebook ein Experiment gestartet. Darin sollen weniger politische Beiträge und Updates zu aktuellen Ereignissen im Newsfeed von Nutzerinnen und Nutzer angezeigt werden. Das gab Facebook in einer Pressemitteilung bekannt.

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Freiwillige testen neue Funktionen

Laut Facebook können rund 6 Prozent aller Inhalte politischen Themen zugeordnet werden. Trotzdem hätten sich einige Nutzerinnen und Nutzer beschwert, dass politische Inhalte ihren Newsfeed dominieren – und für diese sucht das soziale Netzwerk nun eine Lösung.

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Bereits seit Anfang des Jahres reduziert Facebook bei einigen Accounts aus den USA, Kanada, Brasilien und Indonesien die politischen Inhalte auf der Startseite. Nun wird das Experiment auch auf Profile in Costa Rica, Schweden, Spanien und Irland ausgeweitet. Nutzerinnen und Nutzer, die weniger politische Inhalte in ihrem Newsfeed wünschen, testeten die Funktion in den kommenden Monaten auf freiwilliger Basis.

Facebook-Anpassungen sollen allen Ansprüchen gerecht werden

Welche Tools Facebook zur Anpassung politischer Inhalte für die jeweiligen Nutzerinnen und Nutzer in die Anwendung integrieren möchte, erwähnt das Unternehmen bisher nicht. Wer sofort politische Inhalte stummschalten möchte, hätte laut Facebook aber bereits jetzt diverse Kontrollmöglichkeiten. Zum Beispiel könnten Beiträge bestimmter Personen vorübergehend ausgeblendet werden, außerdem ließen sich Seiten oder Personen priorisieren, damit deren Beiträge oben im Newsfeed erscheinen.

„Es ist wichtig zu erwähnen, dass wir politische Inhalte nicht gänzlich von Facebook entfernen“, heißt es in der Pressemitteilung. Ziel sei es, den Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit zu geben, politische Inhalte auf Facebook zu finden und mit ihnen zu interagieren. Gleichzeitig müsse aber auch das Bedürfnis jedes und jeder Einzelnen respektiert werden, dass diese Inhalte ganz oben in den Neuigkeiten angezeigt werden – oder eben nicht.

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RND/tmo

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