Weniger Reisen sorgen für Einbruch des Roaming-Datenvolumens

in Jahr zuvor lag die Zunahme beim Roaming noch bei rund 50 Prozent.

in Jahr zuvor lag die Zunahme beim Roaming noch bei rund 50 Prozent.

Bonn. Durch Reiseeinschränkungen und andere Maßnahmen in der Corona-Pandemie ist das Roaming-Datenvolumen deutlich gesunken. Der im EU-Ausland generierte Datenverkehr, der auf das Konto von Nutzern mit deutschen Handyverträgen geht, sackte im Jahr 2020 um 11 Prozent auf 88,3 Millionen Gigabyte ab. Das geht aus Zahlen der Bundesnetzagentur hervorgeht, die der dpa vorliegen. Ein Jahr zuvor lag die Zunahme noch bei rund 50 Prozent - damals zückten immer mehr Reisende im europäischen Ausland bedenkenlos ihr Smartphone, weil sie dank EU-Regeln keine Extrakosten fürchten müssen.

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Interesse an SMS sinkt drastisch

Die Pandemie stoppte das Volumenwachstum aber. Der Grund: Es gab viel weniger Reisende als zuvor. Die Anzahl der im EU-Ausland abgehenden Verbindungsminuten ging um ein Viertel zurück auf 2,9 Milliarden. Die Zahl der versendeten SMS brach sogar um die Hälfte ein auf 110 Millionen. Wegen des Trends zu Chat-Apps und anderen Digitalanwendungen sinkt das Interesse an der SMS-Kommunikation schon seit Jahren, Corona hat den Trend nun beschleunigt - 2019 hatte das Minus bei den Kurzmitteilungen nur bei einem Fünftel gelegen.

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RND/dpa

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