“Bitte tun Sie das nicht!” – RKI warnt vor Coronapartys

Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts, Lars Schaade (l.) und Präsident Lothar Wieler. (Archivbild)

Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts, Lars Schaade (l.) und Präsident Lothar Wieler. (Archivbild)

Berlin. Der Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts, Lars Schaade, hat eindringlich vor der Ausrichtung von sogenannten “Corona-Partys” gewarnt. Weil Clubs und Bars inzwischen mancherorts geschlossen seien, würden solche Feiern veranstaltet. “Bitte tun Sie das nicht”, appellierte Schaade bei einer Pressekonferenz am Montagmorgen in Berlin an betreffende Menschen.

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Es sei nach wie vor ratsam, sämtliche Menschenansammlungen zu vermeiden. Dennoch hält er ein Ausgangsverbot nach dem Vorbild von etwa Italien oder Spanien derzeit für nicht notwendig. Erst einmal solle man die eingeleiteten Maßnahmen wirken lassen. “Dann muss man sich überlegen, ob das ausreicht.”

Ob die aktuellen Maßnahmen Wirkungen zeigen, sei erst nach einer Dauer von zehn bis zwölf Tagen festzustellen, sagte Schaade weiter. Grund dafür seien ein Melde- und Diagnoseverzug sowie die Inkubationszeit.

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Fast 5000 gemeldete Fälle - 12 Tote

Derweil steigt die Zahl der Infizierten weiter an. 4838 Fälle seien dem Robert-Koch-Institut gemeldet worden. Zwölf Menschen seien bereits an Covid19 gestorben. „Daher ist es besonders wichtig, die eingeleiteten Maßnahmen konsequent umzusetzen”, sagte Instituts-Vize Lars Schaade.

Vor diesem Hintergrund hält er Grenzschließungen auch für richtig. Man habe beobachtet, dass Fälle aus etwa Österreich oder Italien den Erreger importiert hätten. Derartige neue Infektionsherde wolle man möglichst eindämmen.

Und auch Schul- und Kitaschließungen begrüßte er. Habe es zunächst noch danach ausgesehen, dass Kinder sich nicht infizieren, sei man inzwischen weiter: “Kinder infizieren sich”, so Schaade. Auch wenn sie in der Regel kaum Symptome zeigten, könnten sie den Erreger übertragen. Vor allem im Rachenraum würden sich die Viren ansammeln.

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RND/cz

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