Kann das weg? Nein!
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ECWAFOZOZFGV3CMDSU7NAIB4SA.jpg)
Ordnung ins Klamottenchaos zu bringen ist nicht leicht.
© Quelle: Getty Images/iStockphoto
Liebe Leserinnen und Leser,
ist Ihr Zuhause schon blitzblank geputzt? Mit dem Frühling startet bekanntlich auch der Frühjahrsputz. Wie er sich in sieben Schritten erledigen lässt, lesen Sie hier. Bei mir war es vor wenigen Tagen soweit: Mit Staubtuch, Staubsauger und einem Eimer Wasser bewaffnet bin ich von Zimmer zu Zimmer gewandert und habe versucht, die Spuren der vergangenen Wochen loszuwerden. Es hat etwas gedauert, aber jetzt sieht alles wieder manierlich aus – mit einer Ausnahme, und die ist in gewisser Weise eine Art Minenfeld: mein Kleiderschrank.
Es ist noch gar nicht lange her, als mich ein lauter Knall aus dem Schlaf gerissen hat. Die Ursache war schnell gefunden: Eine Kleiderstange in meinem Schrank hatte den Geist aufgegeben. Sie war einfach aus der Verankerung gerissen. Alle meine Jacken waren abgestürzt und lagen übereinander im Schrank. Zum Glück war die Verankerung heil geblieben, sodass ich die Stange wieder einhaken konnte. Doch mir war klar, ein weiteres Mal würde sie es nicht überleben, die Jacken zu tragen. Mir blieb also nur eins – und das war deutlich schlimmer: Ich musste den Schrank ausmisten.
Wenn ausmisten, dann radikal
Den Kleiderschrank aufzuräumen ist für mich eine echte Strafarbeit. Ich kann mich einfach schwer von Kleidung trennen – egal, ob es Jacken sind, Hosen, Kleider, Blusen oder T-Shirts. Das liegt vor allem daran, weil ich mit ihnen besondere Erinnerungen verknüpfe. Da ist zum Beispiel die eine Strickjacke, die ich bei meinem ersten Urlaub an der Nordsee getragen habe. Die kann ich schlecht wegwerfen. Oder das Kleid, in dem ich meinen Schulabschluss gefeiert habe. Auch das darf nicht in den Müll. Schließlich würden damit Bruchstücke wichtiger Momente für immer verschwinden.
Für alle, denen es ähnlich geht wie mir, hat mein Kollege Timo Röske ein paar Tipps. Er sagt: Das Aussortieren muss radikal sein. „Legen Sie nur die wichtigsten Kleidungsstücke in den Kleiderschrank zurück.“ Was nicht mehr passt, kann verschenkt, verkauft oder gespendet werden; gleiches gilt für Klamotten, in denen man sich nicht mehr wohlfühlt. Was aussortiert ist, sollte sofort das Haus verlassen, um eine Befreiungsenergie zu erleben, rät Aufräumexpertin Gunda Borgeest. Wichtig ist aus ihrer Sicht zudem, den eignen Konsum zu reflektieren, also sich zu fragen: Woher kommen all die Dinge? So lässt sich verhindern, dass das Chaos in den Schrank wieder zurückkehrt. Probieren Sie es aus!
Ihre Laura Beigel
P.S.: Ich konnte mich am Ende zumindest von drei Jacken trennen. Die Kleiderstange hält wieder – auch, weil ich sie nun an der Seite mit Kartonpappe abgestützt habe. Mal schauen, wie lange das gut geht.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/DMGOZCVWFNFMJBUMXEZCJBR5CM.jpg)
Das Leben und wir
Der Ratgeber für Gesundheit, Wohlbefinden und die ganze Familie - jeden zweiten Donnerstag.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.
Von Kopf bis Fuß
Jede zehnte Frau hat einmal im Jahr einen Harnwegsinfekt. Die Folgen sind unangenehm und schmerzlich: Ständig muss man zur Toilette laufen, und es brennt beim Wasserlassen. Meine Kollegin Sophie Kirchhoff gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Harnwegsinfektionen. Sie schreibt zum Beispiel, dass sich Infekte vorbeugen lassen, wenn man sein Verhalten ändert. Das heißt: viel trinken – etwa eineinhalb bis zwei Liter täglich –, bei der Intimhygiene ausschließlich Wasser nutzen und nach dem Stuhlgang von vorne nach hinten abwischen. Sollte es doch zu hartnäckigen, sich wiederholenden Infekten kommen, ist es sinnvoll, einen Arzt beziehungsweise eine Ärztin aufsuchen. Sie können gegebenenfalls ein Antibiotikum verschreiben.
Bei aller Liebe
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ACFRJPOLYRGEVO6TUJ6URCXJXQ.jpg)
Qualitative Zeit zu verbringen, also gesprächsbereit und emotional anwesend, miteinander statt nebeneinander zu sein, das fällt vielen Paaren schwer.
© Quelle: Getty Images
Unser Alltag ist geprägt von Zeitdruck, Erwartungen, Stress und Ärger. Das hat seinen Preis: Die Zeit für die Liebe und die Partnerschaft bleibt meist auf der Strecke. Wenn Paare zu wenig Zeit miteinander verbringen, können sie sich auf Dauer auseinanderleben. Wie also lässt sich die Beziehung vor dem Alltagsstress schützen, wollte mein Kollege Ben Kendal von der Beziehungsberaterin Heike Klopsch wissen (+). Sie ist der Ansicht: „Selbst in stressigen Phasen können wir es schaffen, Zeit mit der Partnerin oder dem Partner zu verbringen – und zwar qualitative Zeit.“ Das sei am Ende einfach nur eine Frage der Entscheidung.
Familienbande
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/R43AOBLQUKSCG3J4AVB4TDZENE.jpg)
Ist der Beschützerinstinkt von Eltern zu groß, kann das schnell zum Problem werden.
© Quelle: Silvia Marks/dpa-tmn
Eltern machen sich Sorgen um ihre Kinder. Das ist völlig normal und sogar evolutionär bedingt: „Ängste sind kollektiv erlernt“, weiß Psychologe Dennis Bikki. „Da unterscheiden wir uns nicht von Tieren.“ Doch was ist, wenn die Ängste überhandnehmen? Wie wirkt sich das auf die Kinder aus? Und wie sollten Eltern mit ihren Ängsten am besten umgehen? Diesen Fragen ist mein Kollege Sebastian Hoff nachgegangen (+). Er schreibt: Zum Problem werden Ängste vor allem dann, wenn sie den Familienalltag bestimmen. Deshalb sollten Eltern ihre Gefühle nicht ignorieren oder verstecken, sondern möglichst rational und sachlich thematisieren – auch im Gespräch mit den Kindern.
Gut gesagt
„Nervensäge ist nicht gleich Nervensäge.“
Attila Albert,
Kommunikationsexperte und Buchautor
Wussten Sie, dass es sieben unterschiedliche Typen von Nervensägen gibt? Da wäre zum Beispiel der selbstgerechte Weltverbesserer, der schlaffe Zögerer oder der verbissene Rechthaber. Was zu tun ist, wenn man auf eine dieser Nervensägen trifft, erklärt Kommunikationsexperte Attila Albert im Gespräch mit RND-Autorin Katrin Schreiter.
Die Pandemie und wir
Geimpft, und dann krank: So ergeht es einigen Menschen nach den Corona-Impfungen. Noch Monate nach dem Piks klagen sie über Symptome wie Kopfschmerzen, Atemnot oder Herz-Kreislauf-Probleme. Für diese langanhaltenden Beschwerden gibt es inzwischen einen eigenen Begriff: das Post-Vac-Syndrom. Wie viele Menschen daran leiden, ist nicht bekannt – auch, weil es keine medizinische Definition für die Beschwerden nach den Corona-Impfungen gibt. Doch nicht nur die Zahl der Betroffenen ist noch unklar. Wir erklären, was inzwischen über das Post-Vac-Syndrom bekannt ist und was nicht.
Die ernsten Seiten des Lebens
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/OWEKWP5KK5CPXCTSTOJ5424PTY.jpeg)
Eine Frau sitzt in der türkischen Stadt Antakya zwischen den Trümmern: Die Erdbeben haben zahlreiche Häuser zerstört, etliche Menschen sind obdachlos oder gestorben.
© Quelle: Boris Roessler/dpa
Städte „wie aus einem Horrorfilm“ hat Wjahat Waraich gesehen. Eine Woche lang hat der 35-Jährige aus Hannover als ehrenamtlicher Arzt in einem Zeltdorf in der türkischen Stadt Antakya gearbeitet. Dort hat er Menschen versorgt, die wegen der Erdbeben vor mehr als einem Monat ihr Zuhause verloren haben. „Selbst wenn man hier vor Ort ist, ist es schwer zu fassen, was die Erdbeben angerichtet haben, welche Dimensionen und Wucht sie hatten“, sagt er. Über seine Erfahrungen und Eindrücke berichtet Waraich im RND-Interview (+).
Die schönen Seiten des Lebens
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/N4EWM6NM6WYRHVF423563TZA4E.jpg)
Für Tulpen eignen sich vor allem hohe Vasen. So kann verhindert werden, dass die Pflanzen zu schnell ihre Köpfe hängen lassen.
© Quelle: Christin Klose/Illustration/dpa-tmn
Auf Grünstreifen, in Beeten und Gärten wird es wieder bunter: Schneeglöckchen, Osterglocken und Krokusse strecken ihre Köpfchen aus der Erde. Auch in die eigenen vier Wände hält der Frühling Einzug: Blumensträuße mit Narzissen und Tulpen schmücken das Zuhause. Doch kaum gekauft, verwelken die Blumen schon. Das lässt sich mit einfachen Tricks verhindern. Zum Beispiel sollten Tulpen vor allem kaltes Wasser erhalten, damit ihre Stiele nicht aufweichen. Was Sie sonst noch für die Pflanzen tun können, lesen Sie hier.
Falls Sie Anregungen oder Kritik haben, melden Sie sich gerne direkt bei unserem Redaktionsteam magazin@rnd.de. Wir freuen uns!
Abonnieren Sie auch
Der Tag: Das Nachrichten-Briefing vom RedaktionsNetzwerk Deutschland. Jeden Morgen um 7 Uhr.
Unbezahlbar: Wertvolle Tipps und Hintergründe rund ums Geld – immer mittwochs.
Klima-Check: Erhalten Sie die wichtigsten News und Hintergründe rund um den Klimawandel – jeden Freitag neu.
Hauptstadt-Radar: Persönliche Eindrücke und Hintergründe aus dem Regierungsviertel. Immer dienstags, donnerstags und samstags.
What‘s up, America? Der USA-Newsletter liefert Hintergründe zu den Entwicklungen in Politik, Gesellschaft und Kultur – jeden zweiten Dienstag.
Das Stream-Team: Die besten Serien- und Filmtipps für Netflix und Co. – jeden Monat neu.