Möhrensuppe gegen Durchfall: Rezept für ein natürliches Heilmittel
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Möhrensuppe gegen Durchfall
© Quelle: Ina Funk-Flügel/RND
Beim extra langen Kochen der Mohrrüben entstehen Pektine, winzige Zuckermoleküle. Diese ähneln den Rezeptoren an der Darmschleimhaut. Bakterien oder Viren docken an den Zuckermolekülen an und werden ausgeschieden. Möhren haben also eine magenschonende Wirkung.
Möhren regen das Verdauungssystem an
Die Heilwirkung der Rübe ist bereits seit zweitausend Jahren bekannt: Der griechische Arzt Dioskurides, der als Pionier der Pharmakologie gilt, hat bereits über die Nutzung der Karotte als Heilpflanze geschrieben. Die typische orange Farbe erhält die Karotte durch Carotinoide, zu denen gehört auch das Beta-Carotin. Der Körper kann es in Vitamin A umwandeln. Aber auch die enthaltenen Pektine wirken heilend. Diese sogenannten Mehrfachzucker quellen im Magen und im Darm, machen auf diese Weise satt und regen gleichzeitig das Verdauungssystem an.
Schnell und einfach: Rezept für Möhrensuppe
Anleitung: 500 Gramm Karotten schälen und in einem Liter Wasser für eineinhalb Stunden einkochen. Je länger das Gemüse kocht, desto mehr Pektine werden freigesetzt. Abschließend werden die gekochten Möhren zu einer Suppe püriert. Die Masse wird dann erneut mit heißem Wasser zu einem Liter Suppe aufgefüllt und mit drei Gramm Salz gewürzt.