Nach erstem Fall in Brandenburg: Vorerst keine weiteren Schweinepest-Fälle bekannt
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Die Afrikanische Schweinepest ist für den Menschen ungefährlich, für Schweine und Wildschweine endet sie jedoch tödlich.
© Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dp
Berlin. Nach dem erstmaligen Nachweis der Afrikanischen Schweinepest bei einem toten Wildschwein in Brandenburg gibt es laut Bundesagrarministerium vorerst keine weiteren Funde. Es gebe keinen Fall, der weiter entfernt liege, oder ein Überspringen auf einen Hausschweinbestand, sagte eine Sprecherin am Freitag in Berlin. Das Geschehen bleibe weiterhin sehr begrenzt auf eine Region und ein Wildschwein. Mit Blick auf drohende Einschränkungen im globalen Handel mit Schweinefleisch liefen Gespräche mit Nicht-EU-Staaten. Ziel ist, Einfuhrstopps für Lieferungen aus Deutschland wegen der Schweinepest nur auf Betriebe aus betroffenen Regionen zu begrenzen.
Weitere Exportstopps mit Schweinefleisch erwartet
In Brandenburg sind nach dem ersten Schweinepest-Fall in zwei Landkreisen Krisenmaßnahmen angelaufen, um weitere Spuren zu suchen und eine Ausbreitung zu unterbinden. Als erste wirtschaftliche Konsequenz verbot Südkorea Schweinefleisch-Einfuhren aus Deutschland. Weitere Exportstopps nach außerhalb der EU könnten folgen.
RND/dpa