RKI meldet 4056 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt leicht auf 74,4

Ein Mitarbeiter zeigt in einer Corona-Abstrichstelle einen Abstrich für einen Corona-Test.

Ein Mitarbeiter zeigt in einer Corona-Abstrichstelle einen Abstrich für einen Corona-Test.

Berlin. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am fünften Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 74,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 72,7 gelegen, vor einer Woche bei 66,5 (Vormonat: 72,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 4056 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.07 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 3111 Ansteckungen gelegen.

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Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden zehn Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es sieben Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.377.845 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz lag zuletzt bei 2,02

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patientinnen und -Patienten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Freitag mit 2,02 (Donnerstag 1,93) an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

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Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.155.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94.628.

56 Prozent der Corona-Intensivpatienten werden künstlich beatmet

Bei der Beurteilung der Maßnahmen kommt es auch auf Kapazitäten von Intensivbetten, Geräten und Personal an. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) erfasste zuletzt 1420 Corona-Patientinnen und -Patienten, die in Deutschland intensivmedizinisch behandelt werden müssen. 56 Prozent der Corona-Intensivpatientinnen und -patienten müssen künstlich beatmet werden (Stand 17.10.2021, 12:15 Uhr).

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Auch der Fortschritt bei den Impfungen hat Auswirkungen auf die Infektionsdynamik. Laut dem offiziellen Impf-Dashboard haben 68,8 Prozent der Gesamtbevölkerung seit dem Start der Impfkampagne eine erste Impfdosis erhalten, 65,7 Prozent den vollen Impfschutz. 109,9 Millionen Impfdosen wurden insgesamt verabreicht (Stand 16.10.2021, 09:07 Uhr).

RND/dpa

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