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RKI-Zahlen: 301 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages

Im Postdamer Klinikum Ernst von Bergmann kann ein neuer Automat automatisch Corona-PCR-Abstrichtests analysieren – bis zu 96 Tests gleichzeitig.

Im Postdamer Klinikum Ernst von Bergmann kann ein neuer Automat automatisch Corona-PCR-Abstrichtests analysieren – bis zu 96 Tests gleichzeitig.

© Quelle: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB

Innerhalb eines Tages haben sich in Deutschland 301 Menschen erstmals mit dem Coronavirus infiziert (Stand: 7. Juni). Das geht aus dem aktuellen Situationsbericht des Robert-Koch-Instituts hervor. Die Reproduktionszahl stieg zudem auf 0,87 (Stand: 6. Juni).

 

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 301 Corona-Infektionen binnen eines Tages gemeldet. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 183.979 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am frühen Sonntagmorgen meldete (Datenstand 07.06., 0 Uhr).

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169.100 Menschen haben die Infektion überstanden

Einen Tag zuvor registrierte die Behörde 407 Neuinfektionen. Bislang starben nach RKI-Angaben in Deutschland 8668 nachweislich mit dem Virus Infizierte, damit stieg die Zahl der gemeldeten Toten innerhalb von 24 Stunden um 22. Etwa 169.100 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden, das sind 300 mehr als noch einen Tag zuvor.

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Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, bleibt nach aktuellsten RKI-Angaben unter der kritischen Marke von 1,0, nämlich bei 0,87 (Datenstand 6.6., 0 Uhr). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel weniger als eine weitere Person ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab. Am Vortag hatte er bei 0,68 gelegen.

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R-Wert reagiert empfindlich – gerade bei weniger Neuerkrankungen

Das RKI hatte erklärt, dass der R-Wert empfindlich auf kurzfristige Änderungen der Fallzahlen reagiere, wie sie etwa durch einzelne Ausbruchsgeschehen verursacht werden können. Insbesondere bei einer insgesamt kleineren Anzahl von Neuerkrankungen könne dies zu verhältnismäßig großen Schwankungen führen. Das gilt etwa für lokale Ausbrüche wie etwa in Göttingen.

Seit Mitte Mai gibt das RKI zudem ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert (Datenstand 06.06., 0 Uhr) bei 0,89 (Vortag: 0,83). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen.

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