“Der Fall Richard Jewell”: Clint Eastwood dreht Film über Olympia-Attentat von Atlanta

Regisseur und Schauspieler Clint Eastwood produziert einen Film über das Bombenattentat bei den Olympischen Spielen 1996.

Regisseur und Schauspieler Clint Eastwood produziert einen Film über das Bombenattentat bei den Olympischen Spielen 1996.

Köln. Oscar-Preisträger Clint Eastwood (90, "Million Dollar Baby") arbeitet in seinem neuen Film eine der schwersten Pannen in der jüngeren amerikanischen Polizeigeschichte auf. "Der Fall Richard Jewell" dreht sich um das Bombenattentat bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta, bei dem zwei Menschen starben - und darum, wie nah Heldenverehrung und soziale Ächtung beieinander liegen. Genau diese erlebte der titelgebenden Wachmann Richard Jewell, der in Eastwoods Inszenierung von Paul Walter Hauser ("I, Tonya") gespielt wird.

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Clint Eastwood dreht Film über Bombenattentat

Jewell hatte damals die in einem Rucksack unter einer Bank versteckte Bombe gefunden und die Polizei auf sie aufmerksam gemacht. Eigentlich war es eine Heldentat, denn sein rasches Handeln rettete viele andere Menschenleben. Durch hochproblematische Ermittlungsmethoden und gezielte Informationen an die Presse geriet der schwergewichtige Wachmann allerdings bald selbst ins öffentliche Zwielicht. Über Wochen hinweg galt er als möglicher Bombenleger, bevor der Verdacht ausgeräumt wurde. Die Bundeskriminalpolizei FBI gab schwere Versäumnisse bei den Ermittlungen zu.

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Der Film beschreibt, wie sich Jewell Hilfe bei dem unabhängigen Anwalt Watson Bryant sucht. Gespielt wird der Jurist von Oscar-Preisträger Sam Rockwell (“Three Billboards Outside Ebbing, Missouri”). In weiteren Hauptrollen sind Kathy Bates, Jon Hamm und Olivia Wilde zu sehen. Auch hinter der Kamera versammelt sich Hollywood-Prominenz - zu den Produzenten zählen die Schauspieler Leonardo DiCaprio und Jonah Hill. Das Drehbuch basiert auf einem Artikel aus der “Vanity Fair”.

RND/dpa

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