“Der Reisende“ und mehr Buchtipps
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/YZ2FZLE2MRP3RIOZLJYQ4JRM5Q.jpg)
© Quelle: dpa
Hannover.
Ulrich A. Boschwitz: Der Reisende. Unter dem Eindruck des zunehmend brutaleren Antisemitismus in Deutschland entstand der 1939 auf Englisch veröffentlichte Roman, den Peter Graf jetzt erstmals auf Deutsch zugänglich macht. Boschwitz (1915 bis 1942), Sohn eines jüdischen Vaters, macht verstörend deutlich, wie aus Ausgrenzung Verfolgung wird.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/F7LVBGY6GAOJGHZCNJZC4SRPLY.jpg)
Ulrich A. Boschwitz: Der Reisende
© Quelle: Verlag
Henry James: Vier Begegnungen. Diese amerikanischen "Selfmade Girls" hat man im Europa des 19. Jahrhunderts noch nicht gesehen. Junge Frauen, die in ihrer Unabhängigkeit so frisch wie verstörend fremd erscheinen. In den vier Erzählungen von Henry James (1843–1916) werden sie zum Sinnbild für den Culture Clash von alter und neuer Welt.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/DQPVIIDEGG3CRB6GMZXZUP4TMQ.jpg)
Henry James: Vier Begegnungen
© Quelle: Verlag
Flannery O'Connor: Keiner Menschenseele kann man noch trauen. Die Leute, von denen O'Connor (1925–1964) erzählt, erscheinen wie eingemacht in bleierner Zeit. So der Oberst, der zwischen glorreicher Vergangenheit und dumpfer Gegenwart verdämmert. Die Kurzgeschichten aus den Fünfzigerjahren schildern Amerikas Gesellschaft mit nüchternem Sarkasmus und bestürzend nah an der Gegenwart.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/6IO23BW27EYWHDGUYJXF4CE7IQ.jpg)
Flannery O’Connor: Keiner Menschenseele kann man noch trauen
© Quelle: Verlag
Von Ruth Bender