„Werk ohne Autor“: Tom Schilling wollte früher Maler werden
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Tom Schilling bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig.
© Quelle: Vittorio Zunino Celotto/Getty Images
Berlin. Schauspieler Tom Schilling, der in Florian Henckel von Donnersmarcks Film „Werk ohne Autor“ einen Maler spielt, hat einst erste Erfolge als Maler gefeiert. Als er etwa zwölf Jahre alt war, habe seine Kunstlehrerin am Gymnasium sein zeichnerisches Talent entdeckt und gefördert. „Mit zwölf Jahren habe ich sogar mal ein Bild verkauft!“, erzählte der 36-Jährige im Interview der Nachrichtenagentur dpa.
Mit seinem Kunstkurs habe er damals vor der Schule in Berlin-Mitte ein „Eckhaus mit einer schönen Stuckfassade“ gezeichnet, als zufällig der Sohn des Hausbesitzers vorbeikam. „Er hat gesagt, dass ihm mein Bild besonders gut gefällt und gefragt, ob er es kaufen kann, wenn es fertig ist.“ Er habe sich viel Mühe gegeben, es zu Ende zu malen – und dann 50 Mark dafür bekommen. „Das war das erste Bild, was ich verkauft habe. Ich glaube, ich hatte wirklich ein Talent.“
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Tom Schilling: Schauspielerei hat schneller für Zuspruch gesorgt
Warum er diese Karriere nicht weiterverfolgte? „Weil die Schauspielerei dazwischen kam“, sagte Schilling. „Ich glaube, der einzige Grund, warum ich Schauspieler geworden bin, war, dass ich schneller mehr Zuspruch und Anerkennung bekommen habe.“ Privat male er aber immer noch, „ab und zu“.
In dem Film "Werk ohne Autor", der am Mittwoch (3.10.) in die Kinos kommt, spielt Tom Schilling einen Künstler im Nachkriegsdeutschland. Regie führte der deutsche Oscarpreisträger Florian Henckel von Donnersmarck ("Das Leben der Anderen").
Von dpa / RND