Valentinstag: Rezepte für ein romantisches Drei-Gänge-Menü
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Ein selbst gekochtes Valentinstagsmenü lässt Herzen höher schlagen – und steigert mit aphrodisierenden Lebensmitteln sogar die Lust.
© Quelle: G-Stockstudio/Getty Images/iStockphoto
Der Valentinstag gilt als ideale Gelegenheit, um den Lieblingsmenschen mit einem romantischen Dinner zu überraschen – denn Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Mit diesem aphrodisierenden Valentinstagsmenü beglücken Sie nicht nur Ihren Gaumen, sondern bringen zusätzlich Schwung in Ihr Liebesleben.
Vorspeise am Valentinstag: Ingwersuppe mit Garnelen, Möhren und Kürbis
Sowohl Garnelen als auch Ingwer gelten als aphrodisierend. Zudem sind Meeresfrüchte reich an Zink. Das Spurenelement trägt zur Erhaltung des Testosteronspiegels im Blut bei. Ein weiterer Pluspunkt: Mit viel Eiweiß und kaum Fett ist die Suppe auch noch gesund.
Zutaten für zwei Portionen
- 1 Stück Ingwer
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zwiebel
- ¼ Butternuss-Kürbis (etwa 125 Gramm)
- 1 Möhre (etwa 100 Gramm)
- 1 Esslöffel Öl
- 1 Teelöffel Currypulver
- 400 Milliliter Geflügel- oder Gemüsebrühe
- 4 Garnelen (ohne Kopf und Schale, jeweils etwa 40 Gramm)
- 100 Milliliter Kokosmilch (9 Prozent Fett)
- Salz, Currypulver & Basilikum (nach Belieben)
Zubereitung
Den Ingwer, Knoblauch und eine Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden. Einen Esslöffel Öl in einem Topf erhitzen und glasig andünsten. Dann kommt die Brühe hinzu. Currypulver verleiht der Suppe den ersten Pfiff. Die Brühe kurz aufkochen lassen und dann zehn Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Je nach Belieben können Sie die Bestandteile pürieren. Daraufhin den Kürbis und die Möhre schälen, in dünne Streifen schneiden und dazugeben. Das Gemisch weitere acht bis zehn Minuten garen lassen. Die Garnelen waschen und mit Salz würzen. Garnelen und Kokosmilch dazugeben und das Süppchen drei Minuten lang kochen lassen. Zum Schluss Basilikumblätter zur Suppe geben.
Das Hauptgericht am Tag der Liebenden: Jamaikanisches Rinderfilet auf Maissalat
Klingt kompliziert? Ist es ganz und gar nicht. Genau wie die Vorspeise haben auch die Rinderfiletsteaks eine aphrodisierende Wirkung. Denn proteinreiche Nahrungsmittel wie Fleisch kurbeln die Produktion von Dopamin und Norepinephrin an. Hinzu kommt die Wirkung des Chilipulvers – es macht nicht nur das Essen scharf. Chili verstärkt die Blutfüllung der Sexualorgane und setzt Glückshormone frei.
Zutaten für zwei Portionen:
- 1 Esslöffel Tamarindenmark
- ½ Esslöffel Olivenöl
- 1 Esslöffel dunkler Rum, Espresso oder Kaffee
- 1½ Esslöffel Rapsöl
- ½ gestrichener Teelöffel Chilipulver
- ½ Teelöffel gemahlener Koriander
- 1 Teelöffel gemahlener Ingwer
- ½ Teelöffel gemahlener Piment
- ½ Teelöffel Zimt
- ½ Teelöffel Pfeffer
- 2 Rinderfiletsteaks
- 106 Gramm Mais (Abtropfgewicht, Dose)
- 1 Tomate (etwa 125 Gramm)
- ¼ Papaya (etwa 200 Gramm)
- 1 Frühlingszwiebel
- 4 Stiele Koriander
- ½ Zwiebel
- ½ Knoblauchzehe
- ½ Limette
- 1 Schalotte
- 150 Milliliter Kalbsfond
- Salz und Pfeffer
- Muskatblüte
Zubereitung
Für die Gewürzmischung das Chilipulver, Koriander, Ingwer, Piment, Muskatblüte und Pfeffer vermischen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, fein hacken und mit den Gewürzen vermengen. Dazu kommt ein Esslöffel Rapsöl. Die Filetsteaks trocken tupfen und gründlich mit der Gewürzmischung einreiben. Das Fleisch mit Frischhaltefolie abdecken und fünf Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
Den Mais abtropfen lassen, die Tomaten waschen und grob hacken. Die Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. Anschließend den Koriander von den Stielen zupfen und klein hacken. Alles vermengen und zwei Esslöffel Limettensaft, Salz, Pfeffer und Olivenöl dazugeben. Die Papaya schälen und vorsichtig unter den Maissalat heben.
Die Schalotten schälen und in kleine Stücke hacken. Das restliche Rapsöl wird nun in einer beschichteten Pfanne erhitzt. Die Rinderfilets leicht salzen und im heißen Öl von jeder Seite drei bis fünf Minuten braten. Daraufhin das Fleisch in Alufolie wickeln und etwas ruhen lassen. Nun die Schalottenwürfel in der Pfanne, in der die Filets gebraten worden sind, dünsten. Rum einrühren und Kalbsfond dazugeben. Mit Tamarindenmark bei mittlerer Hitze zehn bis 20 Minuten um die Hälfte einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zu dem angesammelten Fleischsaft der Steaks kommt nun die Soße dazu. Alles kurz erhitzen. Anrichten und mit dem restlichen Koriander servieren.
Das Dessert am 14. Februar: Chili-Schokoladen-Sorbet mit Kumquat-Kompott
Mit Schokolade und Chili kommen erneut zwei Stimmungsmacher ins Dessertglas. Beide Zutaten sorgen für eine Extraportion der Glückshormone Endorphin und Serotonin. Und auch die Vanilleschote hat es in sich: Der Duft der Vanille ähnelt luststeigernden Pheromonen.
Zutaten für zwei Portionen:
- 70 Gramm Zartbitterschokolade (70% Kakaogehalt)
- 50 Gramm Rohrzucker
- 125 Gramm Kumquat
- 2 Esslöffel Kakaopulver (etwa 40 Gramm)
- 2 Esslöffel Amaretto oder Mandelsirup
- 2 Esslöffel milder Honig (etwa 40 Gramm)
- 1 Orange
- 1 getrocknete Chillischote
- ½ Vanilleschote
Zubereitung
Für diesen leckeren Nachtisch wird zunächst die Schokolade feingehackt. Die Chillischote längs aufschneiden und die Kerne entfernen. Anschließend die Schote zerbröseln. In einem Topf Zucker, Kakaopulver und 250 Milliliter Wasser verrühren und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Dann die Schokolade und Chiliflocken unterrühren. Amaretto oder Mandelsirup hinzugeben. Die Masse in eine flache Metallschale gießen und unter häufigem Rühren im Gefrierfach drei bis vier Stunden einfrieren. Je öfter Sie die Masse mit einem Schneebesen oder Stabmixer verrühren, desto feiner wird das Sorbet.
In der Zwischenzeit Kumquats heiß abwaschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Kerne entfernen. Orange auspressen und 100 Milliliter Saft abmessen. Das Mark der Vanilleschote zusammen mit Honig in einem Topf kurz aufkochen lassen und Kumquats dazugeben. Anschließend den Orangensaft hinzugeben, die Masse bei kleiner Hitze zehn Minuten einkochen und in einer Schüssel abkühlen lassen.
Zum Servieren stechen Sie das Schokoladensorbet zu Kugeln ab und richten es mit dem Kompott an.