Blumenwiesen und Tierpatenschaft verschenken

Klimaschutz statt Krempel: fünf nachhaltige Weihnachtsgeschenke ohne Einkaufsstress

Weihnachten muss keine Materialschlacht sein: Es gibt immaterielle Geschenke, die das Klima schützen

Weihnachten muss keine Materialschlacht sein: Es gibt immaterielle Geschenke, die das Klima schützen

Plätzchen backen, Baum aufstellen, Geschenke besorgen – kurz vor Weihnachten ist der Terminkalender bei den meisten Menschen voll. Nach Feierabend durch überfüllte Geschäfte zu hetzen oder in letzter Minute etwas im Internet zu bestellen, kann regelrecht zum Stresstest werden. Umso größer ist dann die Ernüchterung, wenn die Freude unterm Weihnachtsbaum ausbleibt – etwa, weil man in der Not zu Verlegenheitsgeschenken gegriffen hat und sich die Beschenkten das Buch, den bunten Pullover oder das neue Küchengerät gar nicht gewünscht haben. Nicht selten verstauben unerwünschte Geschenke in einer Ecke oder landen sogar im Müll.

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Viele Geschenke verstauben in der Ecke oder landen im Müll

Dazu kommt, dass der Geschenkeregen schlecht für die Umwelt ist. Denn jeder Gegenstand muss produziert und transportiert werden – dafür werden Rohstoffe verbraucht und klimaschädliche Emissionen fallen an. Selbst, wenn man auf nachhaltige Gegenstände setzt: Nicht jede oder jeder freut sich über Brotdosen, Bienenwachstücher und Trinkhalme aus Glas. Was schenkt man also einer Person, die schon alles hat, ohne dem Klima zu schaden? Mit diesen immateriellen Weihnachtsgeschenken sparen Sie sich den Einkaufsstress und helfen gleichzeitig der Natur:

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1. Bäume schenken

Sie absorbieren CO₂ und produzieren Sauerstoff – Bäume sind unerlässlich für das Klima. Wer sich für ihren Schutz einsetzen will, kann deshalb auch Bäume verschenken. Dabei werden entweder Setzlinge neu gepflanzt, etwa in Aufforstungsprojekten oder nach Verlusten durch Schädlinge, oder bestehende Wälder geschützt.

Angebote gibt es jede Menge: Bei der Stiftung Unternehmen Wald kann man in deutsche Wälder investieren, bei „Plant for the planet“ und „Primaklima“ etwa in Aufforstungsprojekte in Mexiko oder Nicaragua.

Die Organisation „Geschenkbaum“ bietet unterschiedliche Möglichkeiten: Man kann dort entweder quadratmeterweise Regenwald in Panama schützen, einen neugepflanzten Baum in Peru verschenken oder in eine nachhaltige Kakaoplantage investieren. Bei letzterer bekommt man für seine Spende sogar noch fünf Tafeln Schokolade dazu. Preislich liegt ein Baumgeschenk ungefähr zwischen 5 und 40 Euro.

2. Patenschaft für eine Blumenwiese

Wie wär‘s mit Blumen als Weihnachtsgeschenk – auf der Wiese statt in der Vase! Möglich macht es eine Blühpatenschaft. Die Organisation „Stadtgärtner“ hat sich dafür mit Landwirten zusammengetan und sät auf abgenutzten Flächen Wildblumen aus. Das sieht nicht nur schön aus, sondern hilft auch Bienen, Hummeln und Schmetterlingen. Blühende Landschaften verschenken kann man auch beim Verein „Mellifera“ und der Stiftung Unternehmen Wald. Zu haben ist ein Stück Blumenwiese schon für einen Euro pro Quadratmeter.

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3. Geschenk für die Energiewende

Im Kampf gegen den Klimawandel ist die Energiewende extrem wichtig, um den Abbau und die Nutzung fossiler Brennstoffe zu beenden. Wer zu Weihnachten den Ausbau erneuerbarer Energien fördern will, kann Anteile in einer Energiegenossenschaft verschenken. Erhältlich sind die Anteile ungefähr ab 50 Euro.

Es gibt viele kleinere und regionale Bürgerenergieprojekte, die Anteile als Geschenk anbieten, Beispiele sind die Genossenschaft „Bürgerenergie Kassel & Söhre“, die „Bürgerenergie Harz“ oder die Genossenschaft „Unna pflanzt Energie“. Man kann aber auch Anteile größerer Energiegenossenschaften wie „Prokon“ oder „Green Planet Energy“ verschenken. Ein weiterer Pluspunkt des Geschenks: Auf die Anteile wird im Normalfall jährlich eine kleine Rendite von wenigen Prozent ausgezahlt.

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4. Obstbaumwiesen erhalten

Streuobstwiesen sind uralte Kulturlandschaften und ein Lebensraum für viele heimische Arten. Sie sorgen außerdem für den Erhalt der natürlichen Vielfalt der Obstsorten und haben besonderen Schutz verdient. Für Obstfans gibt es deshalb die Möglichkeit, eine Patenschaft für eine Obstbaumwiese zu verschenken.

Dabei bietet es sich besonders an, ein Projekt in der Nähe auszuwählen – denn häufig gibt es die Möglichkeit, die Bäume zu besuchen, bei der Ernte mitzuwirken und dabei selbst etwas Obst oder frischen Apfelsaft mit nach Hause zu nehmen. Streuobstpatenschaften gibt es zum Beispiel in Brandenburg, am bayerischen Alpenrand, in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

5. Tierpatenschaft

Auch für Tierfreundinnen und -freunde gibt es ein nachhaltiges Weihnachtsgeschenk: die Tierpatenschaft. Völlig egal, ob Delfin, Elefant, Orang-Utan oder Löwe – beim WWF oder der Deutschen Umwelthilfe kann man für den Schutz vieler verschiedener Arten spenden. Auch eine Patenschaft für den Schutz der Ozeane ist möglich.

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Die Höhe der Spende kann beim WWF frei gewählt werden. Zusätzlich zur Spendenurkunde bekommt man noch ein kleines Plüschtier oder ein anderes kleines Geschenk. Der Mindestbetrag für eine Tierpatenschaft bei der Deutschen Umwelthilfe liegt bei 50 Euro.

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