Am Dienstag hat der Prozess gegen die beiden Angeklagten im Fall der Polizistenmorde in der Pfalz begonnen. Einen Tag zuvor gab es im weiteren Zusammenhang auch Durchsuchungen in Hameln: Ein 21-Jähriger soll im Internet Hass-Kommentare veröffentlicht und die Taten gebilligt haben. Auch andernorts war die Polizei darum unterwegs.
Hameln/Bremen/Hannover. Im Kampf gegen Hass-Kommentare im Internet haben Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes die Wohnung eines 21-jährigen Hamelners durchsucht. Wie die Polizei am Dienstag gegenüber der DeWeZet bestätigte, wurden die Durchsuchungen bereits am Montagmorgen gegen 6 Uhr in Hameln durchgeführt.
Der 21-Jährige steht im Verdacht im Februar, Hass-Kommentare auf der Social-Media-Plattform „Tiktok“ veröffentlicht zu haben. Dabei soll er die Polizisten-Morde von Kusel im Januar dieses Jahres gebilligt haben. „Dies stellt eine Straftat nach Paragraf 140 des Strafgesetzbuches dar“, erklärt Marvin Klaß, Pressesprecher der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont.