Abgeordnete: Umgehung kann geplant werden
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Die geplante Nordumgehung für Wunstorf.
© Quelle: HAZ-Grafik
Wunstorf. Der Bau der Nordumgehung kann in die Ausführungsplanung gehen. Nach Angaben des Bundestagsabgeordneten Hendrik Hoppenstedt und des Landesparlamentariers Sebastian Lechner (beide CDU) haben Bund und Land die Voraussetzungen dafür geschaffen. Sie bezeichnen das als gute Nachricht.
Der Bund hatte bereits fünf Millionen Euro für die Landschaftspflege und den Grunderwerb bereit gestellt. Das Land hat nun den Etat für Dienstleistungen Dritter in der Bauplanung um 20 auf 64 Millionen Euro 2019 aufgestockt, für 2020 sind 50 Millionen Euro angesetzt. Außerdem sollen 19 Stellen bei der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr für zwei weitere Jahre erhalten bleiben, die eigentlich gestrichen werden sollten. Wenn der Landtag dem zustimmt, seien die Voraussetzungen für Wunstorf günstig, sagte Lechner.
Die beiden Abgeordneten begrüßten die Bereitschaft der Stadt, die Ausführungsplanung gegen eine Kostenerstattung zu übernehmen. Die Landesbehörde wird nun unter anderem die Planung für die Kreuzung mit der Bahnstrecke in Auftrag geben, weil dies ein entscheidender Teil der gesamten Umgehung ist. „Bund, Land und Kommune können nun die Zeit bis zum Abschluss des Klageverfahrens nutzen, um nach Abschluss in etwa zwei Jahren mit der Realisierung zu beginnen“, teilten die Abgeordneten mit.
Von Sven Sokoll