Die Architektenkammer Niedersachsen ist der Ansicht, dass die von der Stadt Hannover befürchteten Verzögerungen für städtische Bauprojekte nichts mit Architektenhonoraren zu tun haben. Vielmehr sei die dünne Personaldecke der Stadtverwaltung ein Grund für lange Verfahrenszeiten.
Hannover.Bauvorhaben könnten sich aufgrund geänderter rechtlicher Bedingungen künftig deutlich verzögern – das befürchtet die hannoversche Stadtverwaltung. Ein Grund sei ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs, das die deutsche Honorarordnung für Architekten kippte. Dadurch komme es zu einem verschärften und damit langwierigen Preiswettbewerb, meint die Stadt. Dem widerspricht die niedersächsische Architektenkammer. „Die Unverbindlichkeit der Honorarordnung ist zwar misslich, sie hindert die Stadt aber nicht in der Beibehaltung des bisherigen Leistungswettbewerbs“, meint der Präsident der Architektenkammer Niedersachsen, Robert Marlow.
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