Langenhagen

Auf Wünsche der Jugend soll gehört werden

Sonja Griebenow vom Planungsbüro Linnea erläutert anhand von Skizzen die geplanten Änderungen.

Sonja Griebenow vom Planungsbüro Linnea erläutert anhand von Skizzen die geplanten Änderungen.

Langenhagen. Seit einigen Monaten läuft bereits die Ideensuche für die Umgestaltung des Jugend- und Skaterplatzes westlich der Hackethalstraße in Wiesenau. Bei diesem Prozess hat die Verwaltung die Möglichkeit, das Sanierungsprogramm „Soziale Stadt Wiesenau“ zu nutzen – und Jugendliche daran aktiv zu beteiligen. „Für die Umgestaltung des Jugend- und Skaterplatzes in Wiesenau gibt es einen Kostenrahmen in einem niedrigen sechsstelligen Bereich“, teilte Rathaussprecherin Juliane Stahl seinerzeit auf Anfrage mit.

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Bisher stellte sich das gut 6500 Quadratmeter große Areal als eher trist dar. Es fehlt an vielen Dingen. Das hatte ein erster Workshop mit Jugendlichen ergeben. So herrscht ein Mangel an Sitzmöglichkeiten, es gibt zu wenig Fahrradständer und zu wenig Skaterelemente, die Umzäunung am Bolzplatz ist beschädigt und einen Wetterschutz seitlich an der Halfpipe gibt es nicht. Gleichwohl betonten die am Projekt beteiligten Schüler der IGS Süd auch, dass die überdachte Halfpipe auf jeden Fall erhalten bleiben muss. Diese sei sogar über die Stadt- und Landesgrenze hinaus in der Skaterszene bekannt, hatten sie seinerzeit argumentiert.

Stahls Angaben zufolge wurde nun ein erster Planungsentwurf den zwölf bis 15 Jahre alten Jugendlichen vorgestellt. Und die potentiellen Nutzer hätten sich „begeistert“ gezeigt, berichtete die Stadtsprecherin anschließend. Denn nahezu sämtliche Vorschläge fanden darin ihren Niederschlag. Zudem achteten die Landschaftsarchitektin Sonja Griebenow vom Planungsbüro Linnea und die städtische Landschaftsplanerin Birgit Karrasch, durchaus auch darauf, wie das Areal perspektivisch von der Hackethalstraße aus besser und barrierefreier zu erreichen sein könnte.

Zudem soll die Skater- und Rollsportanlage erweitert und dort auch Angebote für alle Altersgruppen geschaffen werden. Und das beste daran: Wie Stahl betonte, gehen die Planerinnen davon aus, dass das Projekt in Kürze realisiert werden kann.

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Der Entwurf wird am Donnerstag, 6. September, in öffentlicher Sitzung den Mitgliedern des Sanierungsbeirates Wiesenau vorgestellt. Das Gremium trifft sich um 18 Uhr im Foyer der Adolf-Reichwein-Schule, Hackethalstraße.

Von Sven Warnecke

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