Barsinghausen. Die frühkindliche Bildung steht derzeit auf der Prioritätenliste der Stadt weit oben. Dazu gehört laut dem Ersten Stadtrat Thomas Wolf nicht nur die Bereitstellung von ausreichend Kita- und Krippenplätzen. „Wir wollen auch die Qualität der Einrichtungen und die inhaltlichen Angebote verbessern“, sagt er. Dazu soll eine praxisnahe Ausstellung zum Thema Mathematik beitragen.

Im Zeitraum vom 20. August bis 1. September kommt die derzeit durch Norddeutschland wandernde Ausstellung „MiniMathematikum“ in den Gemeindesaal der Petruskirche. Die aus insgesamt 15 Exponaten bestehende Ausstellung richtet sich an Kinder im Alter von vier bis acht Jahren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den verschiedenen geometrischen Formen. So geht es an dem Knobeltisch beispielsweise darum, aus einzelnen Puzzlestücken entweder ein Kreuz, ein Quadrat oder ein Dreieck zu formen. „Es ist also eine ideale Möglichkeit für Jungen und Mädchen im Kindergartenalter, mit den Grundlagen der Mathematik in Berührung zu kommen“, sagt Antje Baumgarten vom städtischen Fachdienst für Kinderbetreuung.

Doch nicht nur Kitas sind dazu aufgerufen, die Ausstellung zu besuchen. Der Inhalt ist laut Baumgarten auch für die jüngeren Jahrgänge der Grundschulen geeignet. Fachdiensleiter Claudius Reich hält es sogar nicht für ausgeschlossen, dass die eine oder andere Station auch für Erwachsene eine Herausforderung darstellen wird. „Eine Figur im Spiegel nachzumalen ist nicht so einfach wie es klingt“, sagt er.

Unterstützung erhält die Stadt bei der Durchführung von Schülern des Hannah-Arendt-Gymnasiums, die den jungen Besuchern an den einzelnen Exponaten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Gefördert wird die Ausstellung von der Stadtsparkasse.

Kindergärten und Grundschulen, die das "Minimathematikum" besuchen möchten, können sich ab sofort dafür anmelden. Dies ist entweder unter www.kjb-barsinghausen.de oder per E-Mail an antje-baumgarten@stadt-barsinghausen.de möglich.

Von Marcel Sacha