Barsinghausen

AWO-Tafel wünscht sich mehr jüngere Helfer

Sie engagieren sich als ehrenamtliche Helfer für die AWO-Tafel in Barsinghausen und Gehrden: Rund 40 Frauen und Männer kommen zum Dankeschön-Sommerfest.

Sie engagieren sich als ehrenamtliche Helfer für die AWO-Tafel in Barsinghausen und Gehrden: Rund 40 Frauen und Männer kommen zum Dankeschön-Sommerfest.

Kirchdorf. Auf diesen ehrenamtlichen Helferkreis kann sich die Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Ortsverein Barsinghausen/Gehrden verlassen: Woche für Woche engagieren sich viele Frauen und Männer in ihrer Freizeit für die AWO-Tafel. Sie versorgen Bedürftige in beiden Städten mit gespendeten Lebensmitteln. Um die soziale Einrichtung dauerhaft zu sichern, wünscht sich der Trägerverein mehr jüngere Helfer.

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Nach Angaben von Heidi Rogge aus dem Tafel-Leitungsteam bilden bis zu 100 Freiwillige den Helferkreis. Zu den Aufgaben der Ehrenamtlichen gehören insbesondere der Transport gespendeter Lebensmittel aus den etwa 20 Supermärkten und Bäckereien zu den Tafelläden in Barsinghausen und Gehrden sowie die Ausgabe an die zuvor registrierten Kunden.

„Da herrscht dann richtig Betrieb vor und hinter den Tresen. Zum Glück haben wir einen festen und eingespielten Stamm ehrenamtlicher Mitarbeiter. Sonst wären diese Aufgaben nicht zu leisten“, erläuterte Heidi Rogge am Sonnabend am Rande eines Dankeschön-Sommerfestes der AWO für die vielen Unterstützer.

Bei Grillfleisch und Getränken nutzten etwa 40 Helfer vor dem Arche-Gemeindehaus in Kirchdorf die Gelegenheit zum Plausch miteinander -- ohne Stress und Zeitdruck. „Während der Ausgabetage bleibt kaum Gelegenheit für Gespräche. Außerdem wollen wir mit diesem Fest unseren Dank und unsere Anerkennung ausdrücken“, sagte der AWO-Vorsitzende Günter Gottschalk.

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Jede Woche versorgt die AWO-Tafel laut Heidi Rogge rund 160 sogenannte Bedarfsgemeinschaften in Barsinghausen sowie bis zu 70 solcher Gemeinschaften in Gehrden mit gespendeten Lebensmitteln. Zu jeder dieser Bedarfsgemeinschaften gehören im Durchschnitt etwa vier bis fünf Personen.

„Zum Teil haben wir Großfamilien mit acht oder zehn Kindern, die auf unsere Unterstützung angewiesen sind. Da kommen wir allein an den beiden Ausgabetagen in Barsinghausen locker auf rund 700 Personen pro Woche, die Lebensmittel von uns erhalten“, betonte die Tafel-Leiterin.

Im Schnitt registriert die AWO jeden Monat rund zehn bis 15 Neuanmeldungen für die Lebensmittelausgabe. Umgekehrt melden sich auch ebenso viele Kunden ab: „Das hält sich derzeit die Waage“.

Zwar laufe der Betrieb in der sozialen Einrichtung dank der Ehrenamtlichen reibungslos, allerdings seien viele Helfer bereits im hohen Alter von 75 bis 80 Jahren -- und mehr. „Darum wäre es schön, wenn auch wieder mehr jüngere Leute zu uns stießen, um unsere soziale Arbeit zu unterstützen“, erklärte Rogge. Ideal seien junge Ruheständler, die ihre Zeit und Arbeit für eine gute Sache investieren wollen.

Von Frank Hermann

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