Burgdorf

Bewegende Klänge im Kerzenschein

In der stimmungsvoll illuminierten St.-Pankratius-Kirche musizieren Martin Wendt, Tina Röber-Burzeya und Sonja Stephan Werke großer Komponisten.

In der stimmungsvoll illuminierten St.-Pankratius-Kirche musizieren Martin Wendt, Tina Röber-Burzeya und Sonja Stephan Werke großer Komponisten.

Burgdorf. Wenn die Augen nicht so viel sehen, kommen andere Sinne umso mehr zu ihrem Recht. So auch beim Konzert bei Kerzenschein in der St.-Pankratius-Kirche. Im durch unzählige Kerzen stimmungsvoll illuminierten Gotteshaus lohnte das Spitzen der Ohren am Sonnabendabend. Denn die Kirchenkreiskantorin Tina Röber-Burzeya, der Trompeter Martin Wendt und die Sopranistin Sonja Stefan hatten sich ein Programm mit Werken der wahrhaft Großen aus Barock, Wiener Klassik und Romantik vorgenommen.

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„Als Unterzeile könnte es auch heißen Original oder Bearbeitung“, verriet Röber-Burzeya das heimliche Motto des Konzertes. So gab es Originalkompositionen zu hören, etwa die liebeskummergeschwängerten Arien „Rompe sprezza“, „Mio tesoro per te moro“ und „Si riscaldi“ aus den „7 Arie con Tromba Sola“ von Alessandra Scarlatti . Und obendrein Bearbeitungen des Barockgroßmeisters Johann Sebastian Bach über das Concerto G-Dur des Prinzen Johann Ernst. „Wie Lehrer so sind, sie wollen zeigen, dass sie es besser können“, moderierte Burzeya scherzend.

Bewegung war ebenfalls inbegriffen an diesem Abend. Zuhörer etwa reagierten bewegt auf die zu Herzen gehenden Klänge etwa der mit schwierigen Koloraturen sowohl für die Solistin als auch die Trompete gespickten Arien  „Alleluja“ und „Jauchzet Gott in allen Landen“ aus der gleichnamigen Bachkantate. Derweil die Interpreten für den romantischen Teil mit Francks „Panis Angelicus“  aus dem Altarraum auf die Empore wechselten.

Beim Orgelchoral „Zwingt die Saiten in Cythara“ durfte auch der Zimbelstern, ein  ein Effektregister der Orgel, erklingen. Und für ihr begeistertes Klatschen bekamen die Zuhörer schließlich das ergreifende Abendlied „Abends wenn ich schlafen geh“, mit auf den Heimweg.

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Von Sandra Köhler

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