Blutbuche soll geschützt werden
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/GBY6FYXHXRRSR2SHPXNQPTUODY.jpg)
Die Blutbuche an der Marienstraße soll dauerhaft erhalten bleiben.
© Quelle: Tobias Lehmann
Pattensen-Mitte. Die große Blutbuche an der Ecke Marienstraße/Talstraße soll besonders geschützt werden. Die Verwaltung der Stadt Pattensen will für eine noch nicht näher beschriebene Einfriedung des Baums 10.000 Euro in den Haushalt aufnehmen lassen. Die Politik muss noch zustimmen. „Es ist ein ortsbildprägender Baum, den wir gerne langfristig erhalten wollen“, sagt der Erste Stadtrat Axel Müller. Ein Gutachter hatte im vergangenen Jahr darauf aufmerksam gemacht, dass die Wurzeln des Baums bereits beschädigt seien und langfristige Schäden drohen, wenn nichts unternommen wird. „Viele Passanten nutzen dort nicht den Bürgersteig, sondern gehen direkt unter dem Baum entlang. Auf der Erde sind mehrere Trampelpfade deutlich erkennbar“, sagt Müller.
Deshalb schlägt die Verwaltung vor, gemeinsam mit einem Gutachter eine geeignete Einfriedung zu planen. Dies könne zum Beispiel eine Hecke oder ein Blumenbeet sein. Es soll damit erreicht werden, dass die Bürger nicht mehr direkt auf der Erde rund um den Baum entlang gehen.
Für die Bewirtschaftung des anliegenden Cafés Zum Dänen wird das eine Einschränkung bedeuten. „Im Sommer sitzen unsere Gäste gern dort“, sagt Inhaber Lars Thiele. Er stehe allerdings in Gesprächen mit der Stadtverwaltung über mögliche Alternativen. „Wir wollen die beste Lösung für alle Beteiligten finden“, sagt Thiele. tl
Von Tobias Lehmann