Bürgerstiftung spendiert Pixiebücher
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Sabine Langbehn stellt den Grundschülern Kinderbücher vor.
© Quelle: Sandra Remmer
Seelze. Klar, Pipi Langstrumpf kennen alle Kinder. Und auch bei den Drei Fragezeichen und Conni schnellen die Finger der Jungen und Mädchen in die Höhe. Doch es gibt noch weitere Kinderbuchhelden, die Sabine Langbehn den Erstklässlern am Freitagmorgen vorstellt. Gespannt hören die Kinder den Worten der Büchereileiterin zu, die ihnen das Prozedere der Bücherausleihe erklärt. Vier Wochen kann ein Buch ausgliehen werden, und das kostenlos. Wer mehr Zeit zum Lesen braucht, kann die Ausleihfrist verlängern. „Auf das Tempo kommt es nicht an. Jeder liest in seinem eigenem Tempo“, ermutigt Langbehn ihre jungen Zuhörer. Außerdem erfahren sie, was ein Schriftsteller macht und sie lernen den Unterschied zwischen Hörbuch und Hörspiel kennen. Und sie erfahren, dass in der Bücherei nicht nur Bücher, sondern auch DVDs und Spiele ausgeliehen werden können. Manche von ihnen kennen die Bücherei schon vom Besuch mit ihren Eltern oder des Bilderbuchkinos, für manche ist es auch eine Premiere. „Wir unterstützen dieses Projekt, damit auch Kinder an die Bücherei und ans Lesen heran geführt werden, die sonst nicht mit ihren Eltern kommen“, sagt Karin Schallhorn von der Bürgerstiftung Seelze. Auch in diesem Jahr hat die Stiftung wieder rund 250 Erstklässler mit Pixiebüchern beschenkt und dafür mehr als 330 Euro aus ihrer Kasse genommen.
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Dionis (6) entscheidet sich für ein Hundebuch aus Sabine Langbehns Koffer.
© Quelle: Sandra Remmer
Nach der Einführung geht es für die Grundschüler in den hinteren Bereich der Bibliothek, wo Tische, Stühle, Bänke und ein Podest zum Stöbern und Schmökern einladen. Aus ihrem Bücherkoffer verteilt Langbehn die verschiedenen Titel an die Kinder. Klarer Favorit für den sechsjährigen Dionis ist „Blitz, der Fußballhund“. „Ich lese gern und habe schon mehrere Bücher ganz allein durchgelesen“, berichtet Dionis. „Die meisten Kinder können jetzt am Ende der ersten Klasse lesen“, erzählt Lehrerin Sabine Haarmann. Viel hänge dabei auch vom Elternhaus ab, zum Beispiel auch, in welchem Maße elektronische Medien mit den Büchern konkurrieren.
Von Sandra Remmer