Barsinghausen

Das sind die Entwicklungen im Kita-Bereich

Es tut sich was im Kita-Bereich.

Es tut sich was im Kita-Bereich.

Barsinghausen. Beitragsfreiheit in Kindergärten, Sprachförderung, flexible Einschulung – in den vergangenen Monaten gab es viel, auf das die Mitarbeiter des Fachdienst Kinderbetreuung reagieren mussten.  Einen Überblick über die aktuellen Veränderungen und Entwicklungen hat Claudius Reich nun im Sozialausschuss präsentiert.

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Zunächst überbrachte Reich eine durchweg positive Meldung: Während die beitragsfreie Kita-Betreuung vielen Kommunen finanzielle Schwierigkeiten machen könnte, können die Kosten in Barsinghausen von der finanziellen Hilfe des Landes gedeckt werden. Das Land wird  zunächst 55 Prozent der Personalkosten übernehmen. Im Laufe der kommenden Jahre werde dieser Satz auf 58 Prozent aufgestockt. „Nach dem aktuellen Stand gehen wir davon aus, dass wir nichts bezahlen müssen“, sagte Reich.

Laut Verwaltung werden ab der zweiten Jahreshälfte noch 77 Kinder einen Ganztagsplatz benötigen, 261 Jungen und Mädchen sind bereits im Ganztagsbereich versorgt. Bisher gibt es allerdings nur insgesamt 286 Ganztagsplätze – also zu wenige, um den erwarteten Bedarf zu decken. Die Stadtverwaltung will nun das Ergebnis der Elternumfrage abwarten und daraus ein Handlungskonzept erstellen.

Mehr Sorge habe den Mitarbeitern das Thema flexible Einschulung gemacht. „Das hat uns wirklich getroffen“, sagte Reich. Von den 78 Kindern im Stadtgebiet, die  von dieser Regelung gebrauch machen könnten, hätten die Eltern von 15 Jungen und Mädchen einen Antrag auf spätere Einschulung gestellt. „Und das so kurz vor der Einschulung“, sagte Reich. Daher habe die Stadt keine andere Möglichkeit gesehen, als die Kinder in der Kita Stemmen gebündelt unterzubringen. „Nächstes Jahr sind wir aber besser auf die flexible Einschulung vorbereitet“, sagte er.

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Ein weiteres Anliegen, mit dem sich der Fachdienst derzeit beschäftigt, ist die Ausweitung der Sprachförderung auf die Kitas in freier Trägerschaft. In den städtischen Einrichtungen wird in jeder Gruppe ab August Sprachförderung angeboten. Je 2,5 Stunden die Woche werden dann von den Mitarbeitern zusätzlich gedeckt. Nun wird die Verwaltung auch ein Konzept für die Kitas unter freier Trägerschaft erstellen. „Allerdings wird das wegen der Größe der Einrichtungen sicherlich schwieriger“, sagte Reich. Immerhin gebe es zahlreiche Einrichtungen mit nur einer Gruppe. „Da 2,5 Stunden zusätzlich anzubieten ist eine Herausforderung.“

Von Lisa Malecha

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