Hemmingen

Denkmäler beim 31. Entdeckertag bestaunen

Station Nr. 3 von insgesamt zwölf Punkten entlang der Hemminger Denkmalsroute ist das Von-Alten-Mausoleum Im Sundern in Hemmingen-Westerfeld.

Station Nr. 3 von insgesamt zwölf Punkten entlang der Hemminger Denkmalsroute ist das Von-Alten-Mausoleum Im Sundern in Hemmingen-Westerfeld.

Hemmingen. Zum vierten Mal organisiert die Stadt Hemmingen eine Denkmalsroute für den „Tag des offenen Denkmals“. Der fällt wie auch in den vergangenen Jahren auch, auf den Entdeckertag der Region Hannover. Am Sonntag, 9. September, gibt es also vor allem, aber nicht nur, im südlichen Landkreis viel zu sehen.

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Zwölf Stationen stehen auf der Hemminger Route, deren Konzept der Vorsitzende des Mausoleums-Fördervereins, Reinhard Schütze, entwickelt hat. Das Mausoleum Carl von Alten ist denn auch einer der Punkte entland der Strecke. Das Denkmal ist doppelt geschichtsträchtig: Es ehrt den hannoverschen Offizier und Staatsmann, der für seine Verdienste rund um die Schlacht bei Waterloo 1815 zum General ernannt wurde. Und es wurde 1842 vom höchst prominenten Hofbaumeister Georg Ludwig Friedrich Laves entworfen, vom Architekten Conrad Wilhelm Hase fertiggebaut. Das Mausoleum litt nach 1945 unter Vandalismus und wird derzeit grundgesichert.

Weitere Punkte entlang der Strecke sind etwa die Kapellen in Devese und Hemmingen-Westerfeld, beide aus dem 16. Jahrhundert stammend, sowie die noch älteren Kapellen in Harkenbleck und Arnum (Wehrkapelle Maria Magdalena). Auch die Arnumer Friedenskirche, die Hiddestorfer Nikolaikirche und die St. Vitus-Kirche in Wilkenburg, sind zu besichtigen – die Friedenskirche ist unter den Gebäuden das mit Abstand jüngste: Sie wurde 1991 erbaut.

Die Nikolaikirche in Hiddestorf ist das älteste Bauwerk in Hemmingen

Die Nikolaikirche in Hiddestorf ist das älteste Bauwerk in Hemmingen. Sie wurde Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut.

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Ebenfalls besonders ist die Orgelwerkstatt Hammer in Hiddestorf. Sie ist zum ersten Mal Teil der Route, denn auch der „Tag der Orgel“ ist am 9. September. Die Werkstatt wurde 1838 von Philipp Furtwängler gegründet, 1937 von Emil Hammer übernommen und wird heute von Malgorzata und Georg Schloetmann geführt.

Georg Schloetmann in der Werkstatt

Georg Schloetmann in der Werkstatt. Zimmer

Die weiteren drei Stationen sind die Alte Waage in Ohlendorf, die Oldtimer-Sammlung von Tischlermeister Bernd Filax mit 23 selbst restaurierten Modellen sowie einem selbstgebauten U-Boot, ebenfalls in Ohlendorf, und das Café Webstuhl.

Die gesamte Route kann mit dem Fahrrad abgeradelt werden, einzelne Abschnitte sind auch zu Fuß zu bewältigen. An allen Besichtigungspunkten gibt es Informationen für die Besucher. Der Mausoleums-Förderverein wird zudem mit einem eigenen Entdeckertag-Stand in der hannoverschen Innenstadt für die Hemminger Denkmalsroute werben.

Weitere Informationen zu der Route und den Öffnungszeiten sind im Internet unter www.entdeckertag.de und www.tag-des-offenen-denkmals.de zu finden. Das Programmheft zum Entdeckertag kann heruntergeladen werden, es liegt aber auch an über 200 Stellen in der Region aus, etwa in Bussen und Bahnen von Üstra und RegioBus.

Von Katharina Kutsche

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