Diese Arbeiten stehen an der KGS an
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An der KGS tut sich in nächster Zeit noch so einiges.
© Quelle: Malecha
Wennigsen. Nachdem das Gebäude der KGS bereits um etwa fünf Meter in Richtung Sportplatz vergrößert wurde, sollen als nächstes die Entrauchung in der Pausenhalle sowie die Naturwissenschaftsräume in Angriff genommen werden. Wann diese Arbeiten beginnen werden, steht allerdings noch nicht fest. Momenten wird der Fußboden im Forum und den angrenzenden Klassenräumen der Sophie-Scholl-Gesamtschule saniert. „Der Boden war nicht mehr optimal, der Belag wurde langsam sehr rutschig“, sagt Hochbau-Leiterin Janina Dornbusch.
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Im Forum wird derzeit der Boden erneuert.
© Quelle: Malecha
Für die Entrauchung in der Pausenhalle rechnet Dornbusch mit Kosten in Höhe von etwa 180.000 Euro. Wann diese Arbeiten beginnen, ist aber noch unklar. „Es ist schwer, jemanden zu finden, der das in den Ferien machen kann“, sagt sie. Denn das sei natürlich die Zeit, in der an allen Schulen gearbeitet wird.
Die Entrauchung sorgt dafür, dass sich im Brandfall schnell bildende Rauchgase wirksam aus dem Raum abgeleitet werden können – oder aber in anderen Räumen entstandenen Rauchgase erst gar nicht in die besonders zu schützenden Räume eindringen können. „Wegen des Neubaus muss die Entrauchungsfläche angepasst werden“, erläutert Dornbusch. Bisher war die Entrauchung noch über das Glasdach möglich.
Zudem musste, um neue Auflagen zu erfüllen, der Bereich von „Brandlasten“ frei gemacht werden. „Das heißt, dass wir schnell entflammbare Gegenstände – wie zum Beispiel Bilder – entfernen mussten“, sagt sie. Daher wurden im Bereich der Pausenhalle nun Schaukästen installiert, da diese brandsicher sind.
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Der naturwissenschaftliche Bereich im Altbau der KGS bedarf einer Generalüberholung.
© Quelle: Malecha
Zudem soll auch der naturwissenschaftliche Bereich im Altbau der KGS generalüberholt werden. Dafür investiert die Gemeinde rund 2 Millionen Euro. Die Räume werden so erneuert, dass sie künftig den Anforderungen moderner pädagogischer Konzepte mit spannenden Experimenten entsprechen. „Die ersten Planungen sind wir schon angegangen“, sagt Dornbusch.
Doch auch hier stehe noch nicht genau fest, wann die Arbeiten beginnen werden. Sicher ist nur: Die Räume entsprechen in keinster Weise dem modernen Stand der Technik. „Sie Stammen aus den Anfangsjahren der Schule“, sagt Dornbusch. Unter anderem ist die Lüftung mehr als 40 Jahre alt und funktioniert nur teilweise – aber ohne Wärmerückgewinnung, hatte bei einem Rundgang vor einigen Monaten bereits Architekt Ulrich Schulz ein besonderes Problem der Räume beschrieben.
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Ein grunderneuerter Chemieraum steht den Schülern bereits zur Verfügung.
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Im Gesamtpreis sind deshalb laut Vorplanung allein eine Million Euro für eine neue Technik veranschlagt. Für Gesamtkosten von geschätzten 2 Millionen Euro sollen insgesamt acht Räume sowie der Bereich der Materialsammlung und der Keller saniert werden – und zwar vom Boden über die Technik bis hin zum Mobiliar. „Das ist alles einfach altbacken und nicht mehr für vernünftiges Experimentieren geeignet“, sagt Dornbusch.
Wie die Räume in Zukunft aussehen könnten, das ist einige Meter weiter zu sehen. Denn außer den bereits sanierten Fluren steht den Lehrern und Schülern im naturwissenschaftlichen Bereich des Altbaus immerhin schon ein grunderneuerter Chemieraum für den Unterricht zur Verfügung. „Hier gibt es platzsparende Versorgungsarmaturen, die von der Decke heruntergeklappt werden können, eine fahrbare Entlüftung im Experimentierbereich, ein Activeboard und modernes Mobiliar“, sagt Dornbusch.
Natürlich könne nicht jeder der Naturwissenschaftsräume mit der hochwertigsten Technik eingerichtet werden. „Aber da die Räume ja auch für Physik und Biologie genutzt werden, ist das auch nicht zwingend notwendig“, sagt sie. Denn in Räumen, die eher für Physikunterricht genutzt werden, brauche man ohnehin eher mehr Steckdosen als beispielsweise Gasanschlüsse.
Nach der Sanierung der Räume im naturwissenschaftlichen Bereich soll die Mensa in Angriff genommen werden. Das derzeit geschätzte Investitionsvolumen für die neue Schulmensa beträgt ebenfalls fast 2 Millionen Euro.
Von Lisa Malecha