Lemmie

Feuerwehr verfolgt geduldig die Neubaupläne

Der stellvertretende Ortsbrandmeister Carsten Seiler (rechts) lässt Thilo Doering (links) und Robin Bernsee die Verpflichtungserklärung nachsprechen.

Der stellvertretende Ortsbrandmeister Carsten Seiler (rechts) lässt Thilo Doering (links) und Robin Bernsee die Verpflichtungserklärung nachsprechen.

Lemmie. Keine Hektik, kein Murren, stattdessen geduldiges Abwarten: Die Ortsfeuerwehr Lemmie blickt mit großer Vorfreude dem geplanten Neubau eines Gerätehauses entgegen. In der Jahresversammlung demonstrierten die Mitglieder der Einsatzabteilung und das Ortskommando Gelassenheit und bewiesen Durchhaltevermögen. Obwohl die Bauarbeiten erst im Jahr 2020 beginnen sollen, ist die Stimmung unter den Rettungskräften gut. Immerhin bestätigte Gehrdens stellvertretender Bürgermeister Heinrich Meinecke noch einmal den geplanten Ablauf: Für das Jahr 2019 stehen rund 100 000 Euro an Planungskosten bereit. Im Jahr 2020 soll dann für Kosten in Höhe von rund 800 000 Euro ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden. „Vom Ortsrat gibt es eine Empfehlung, dass alte Gebäude im Dorfkern abzureißen und dort dann den Neubau zu errichten, wenn sich keine geeignete Alternativfläche finden lässt“, gab der stellvertretende Ortsbrandmeister Carsten Seiler noch einmal genauer Auskunft.

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In der Versammlung berichtete der Ortsbrandmeister Frank Gottschalt von insgesamt 14 Einsätzen des vergangenen Dienstjahres – darunter viele technische Hilfeleistungen, aber auch ein Fahrzeugbrand. In der Lemmier Einsatzabteilung stehen derzeit 31 aktive Mitglieder zur Verfügung. Zudem gibt es 84 Förderer und weitere 101 Mitglieder im Förderverein. In der Nachwuchsabteilung sind zurzeit fünf Kinder bei den Kleinlöschmeistern sowie 14 Jugendliche organisiert.

Zum Abschluss der Versammlung wurde es feierlich: Seiler ließ die beiden Jugendlichen Thilo Doering und Robin Bernsee die Erklärungsformel nachsprechen und verpflichtete sie so für den aktiven Feuerwehrdienst. Stadtbranbmeister Olaf Zieske beförderte anschließend die beiden Anwärter Henry Nandzik und Sascha Sehnert jeweils zum Feuerwehrmann.

Stadtbrandmeister Olaf Zieske ernennt Henry Nandzik (links) und Sascha Sehnert zu Feuerwehrmännern

Stadtbrandmeister Olaf Zieske ernennt Henry Nandzik (links) und Sascha Sehnert zu Feuerwehrmännern.

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Der ungewöhnliche Zeitpunkt der Jahresversammlung spiegelt auch die Raumsituation der Ortsfeuerwehr wieder. Um den Mitgliedern über ein abgelaufenes Dienstjahr einen Rechenschaftsbericht vorzulegen, wird in der Regel ein Termin in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres gewählt. Weil die Feuerwehr Lemmie in ihrem beengten Geräteraum keinen Versammlungsraum hat und auch sonst im Ort kaum geeignete Räume für Veranstaltungen dieser Art zur Verfügung stehen, treffen sich die Feuerwehrmitglieder seit einigen Jahren in der Scheune von Landwirt Christoph Möller zur Jahresversammlung. „Den Raum gut aufzuheizen ist aber sehr aufwendig, deshalb legen wir die Veranstaltung in den Sommer“, begründete Seiler die Terminwahl.

Von Ingo Rodriguez

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