Wunstorf

Feuerwehr Wunstorf erhält neues Fahrzeug

Ortsbrandmeister Oliver Keuck (rechts) übergibt den Fahrzeugschlüssel an Gerätewart Dominik Geertz. Auf dem Bild fehlt der zweite Gerätewart Adriano Kreimeier, der gerade zu einem Einsatz ausgerückt ist.

Ortsbrandmeister Oliver Keuck (rechts) übergibt den Fahrzeugschlüssel an Gerätewart Dominik Geertz. Auf dem Bild fehlt der zweite Gerätewart Adriano Kreimeier, der gerade zu einem Einsatz ausgerückt ist.

Wunstorf. Wünsche werden wahr: Die Feuerwehr Wunstorf erhielt am Mittwochabend offiziell ihr neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) speziell für technische Hilfeleistungen. Einen Spitznamen trägt der Neuerwerb bereits: Tina. Mit „Bibi“, der Schwerpunkt liegt auf der Brandbekämpfung und das Fahrzeug wurde vor knapp zwei Jahren angeschafft, musste die Besatzung kurz vor der offiziellen Übergabe zu einer Türöffnung ausrücken.

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Feuerwehrleute rücken kurz vor der Übergabe des neuen Fahrzeugs zu einem Einsatz aus

Feuerwehrleute rücken kurz vor der Übergabe des neuen Fahrzeugs zu einem Einsatz aus.

„Es ist eine besondere Ehre zweimal in so kurzer Zeit einen so großen Schlüssel in Empfang nehmen zu dürfen“, freute sich Ortsbrandmeister Oliver Keuck bei der Übergabe aus den Händen von Stadtbrandmeister Martin Ohlendorf. Jedes von den beiden Fahrzeugen könne unabhängig voneinander eingesetzt werden. Mit der besonderen Ausstattung an technischen Hilfeleistungen könne besser auf zunehmende Unwetterlagen oder auch Unfällen auf der Autobahn reagiert werden. Das neue HLF ist beispielsweise mit einer großen Saugpumpe ausgestattet, an die auch ein Feuerwehrschlauch angeschlossen werden kann. Und was vielleicht zunächst als unnötiger Luxus wirken mag, wie getönte Scheiben, hat durchaus seine Berechtigung. Gerettete Personen könnten beispielsweise vor Gaffern mit Handykamera abgeschirmt im hinteren Bereich Platz nehmen, erläutert Keuck. Die eingesetzten Feuerwehrleute haben die Möglichkeit, ihre durchnässte Kleidung gegen Trainingsanzüge auszutauschen. Und manchmal sind es auch die kleinen Dinge, wie ein Helmhalter in der Fahrerkabine, die den Einsatz ein klein wenig sicherer machen, ebenso der Fußschalter, mit dem künftig das Martinshorn bedient werden kann. „Beide Hände bleiben am Lenkrad“, nennt Keuck die Vorzüge.

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„Der taktische Wert von drei wurde in zwei Fahrzeuge gepackt“, betont Stadtbrandmeister Martin Ohlendorf. 94 Feuerwehrleute, 17 Jugendliche und 16 Kinder gehörten zur Wunstorfer Feuerwehr, nannte Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt die Zahlen. „Das ist eine Feuerwehr, die lebt.“ Immer schlimmer würden die Einsätze auf den Autobahnen. „Was augenblicklich auf der A 2 los ist, ist nicht mehr zu ertragen“, sagte Eberhardt.

Mehr als 400 000 Euro hat das 290 PS-starke Fahrzeug gekostet. Damit sei es das zweitteuerste Fahrzeug nach der Drehleiter (650 000 Euro) im Fuhrpark, berichtet der Ortsbrandmeister. „Bei uns stehen noch ein paar Fahrzeuge auf der Beschaffungsliste“, sagte Andreas Witte, Maschinist der befreundeten Feuerwehr aus Wolmirstedt (Sachsen-Anhalt). Er wünschte, ebenso wie seine Vorredner, den Feuerwehrleuten „allzeit gute Fahrt“ und dass sie immer unversehrt vom Einsatz zurückkommen.

Von Rita Nandy

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