Geschenke für Tafel-Kinder: Die Wunschbaum-Aktion von HAZ&NP hat begonnen
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Aufgehängt: Mitarbeiterin Martina Happe hängt die Karte mit den Kinderwünschen auf.
© Quelle: Mirko Bartels
Neustadt. Es werden wieder Weihnachtspaten gesucht: Mit der Aktion Wunschbaum rufen HAZ und NP auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit der Tafel-Ausgabestelle in Neustadt dazu auf, bedürftigen Kindern etwas Gutes zu tun.
Kleider, Süßigkeiten, Kuscheltiere und Spielzeug haben die Neun- bis Sechzehnjährigen auf ihren Wunschzetteln notiert. Die werden jetzt an einer Wäscheleine in der Geschäftsstelle Am Wallhof aufgehängt und warten dort darauf, abgeholt zu werden. „Die Aktion ist ursprünglich mit 40 Wunschzetteln gestartet, in diesem Jahr sind es 187. Es wäre großartig, wenn wir es gemeinsam mit den Leserinnen und Lesern schaffen, alle zu erfüllen“, sagt Mario Moers, Redakteur in Neustadt.
„Die Wünsche sollten für rund 20 Euro zu erfüllen sein“
Die dreizehnjährige Mary wünscht sich einen Schminkkoffer, die fünfjährige Sally eine „romantische Pferdekutsche“ von Playmobil. Die sechsjährige Albina würde sich über Badebomben freuen und der sechzehnjährige Volodymyr hat einen „großen grünen Weihnachtsbaum“ auf seinen Wunschzettel geschrieben. Besonders beliebt in diesem Jahr sind Playmobil-Sets und Gutscheine, für H&M oder Douglas zum Beispiel. „Die Wünsche sollten für rund 20 Euro zu erfüllen sein“, erklärt Tafel-Leiterin Christina Schlicker.
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Der Wunschbaum 2022: Insgesamt 187 Wünsche von Tafel-Kindern hängen in der Geschäftsstelle der HAZ/NP am Wallhof und warten darauf erfüllt zu werden.
© Quelle: Mario Moers
So funktionierts
Wer einem Kind einen Wunsch erfüllen möchte, kann einen Zettel von der Leine pflücken und das Geschenk in aller Ruhe besorgen und verpacken. Bis Montag, 12. Dezember, sollten die verpackten Gaben, wieder in der Geschäftsstelle abgegeben werden – mit dem Wunschzettel versehen, um die korrekte Zuordnung zu gewährleisten. Verteilt werden die Geschenke am 19. Dezember im Rahmen einer großen Bescherung durch die Tafel-Mitarbeitenden. „Es ist jedes Mal etwas ganz Besonderes, die leuchtenden Augen der Kinder zu sehen, wenn alle Geschenke aufgetürmt sind“, berichtet Schlicker.
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Seit vielen Jahren organisieren die Tafeln bundesweit jeweils in Städten und Gemeinden die Ausgabe überschüssiger Lebensmittel aus dem Handel an Menschen in Not, beispielsweise die Empfänger allzu kleiner Renten, Hartz-IV-Empfänger, Wohnungslose oder Flüchtlinge. Die Ausgabestelle ist im Gemeindehaus der St. Peter und Paul Gemeinde ansässig. Jeweils montags findet dort die Ausgabe statt.