Wedemark

Hausbewohner wird bei Brand schwer verletzt

Die Feuerwehr hat einen Bewohner der Dachgeschosswohnung noch rechtzeitig retten können.

Die Feuerwehr hat einen Bewohner der Dachgeschosswohnung noch rechtzeitig retten können.

Wiechendorf. Die Feuerwehren aus Bissendorf, Brelingen, Mellendorf und Wennebostel sind am frühen Donnerstag zu einem Wohnhausbrand nach Wiechendorf gerufen worden. Beim Eintreffen der ersten Kräfte gegen 0.10 Uhr schlugen bereits Flammen aus einem Fenster des Gebäudes. Ein im Obergeschoss zunächst vermisster Bewohner konnte von der Feuerwehr schwer verletzt ins Freie gerettet werden. Der Einsatz dauerte bis etwa 4.15 Uhr. Die Feuerwehr war mit zwölf Fahrzeugen und 70 Einsatzkräften vor Ort.

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Nach Auskunft eines Sprechers der Polizei erlitt ein 60 Jahre alter Bewohner des Zweifamilienhauses am Ziegeleiweg in Wiechendorf eine Rauchgasvergiftung. Die Feuerwehrkräfte konnten den zunächst als vermisst geltenden Mann dann noch rechtzeitig aus den Flammen retten. Allerdings erlitt er eine schwere Rauchgasvergiftung. Nach Auskunft von Wedemarks Feuerwehrsprecher Benjamin Bohlmann hatten sich zuvor die anderen Bewohner der Erdgeschosswohnung selbst noch in Sicherheit bringen können.

„Nach der Menschenrettung konnte sich vollständig auf die Brandbekämpfung konzentriert werden“, betonte Bohlmann weiter. Neben zwischenzeitlich zwölf Atemschutztrupps im Inneren des Gebäudes sei von außen auch die Drehleiter zum Einsatz gekommen. „Ein Übergreifen des Feuers auf einen ehemals landwirtschaftlich genutzten Teil des Gebäudes konnte so verhindert werden“, berichtet der Feuerwehrsprecher abschließend. Gegen 4.15 Uhr war für die Feuerwehr der Einsatz beendet. „Die Suche nach Glutnestern hat eine gewisse Zeit gedauert“, betonte Bohlmann später auf Anfrage.

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Wie die Polizei dann mitteilte, hatte die 71 Jahre alte Bewohnerin der Erdgeschosswohnung kurz nach Mitternacht zunächst ein Knistern sowie Knallgeräusche aus der oberen Etage gehört. Nachdem sie von draußen nachgeschaut und Qualm aus einem der oberen Fenster gesehen hatte, alarmierte sie die Rettungskräfte, berichtet der Polizeisprecher weiter. Sie selbst habe sich gemeinsam mit ihrem Ehemann unverletzt in Sicherheit bringen können.

Die Experten des Zentralen Kriminaldienstes haben im Verlauf des Donnerstags das Gebäude untersucht. Eine Ursache für den Brand könnten die Ermittler angesichts der Zerstörung nicht mehr feststellen. Der Schaden beläuft sich auf etwa 200.000 Euro.

Von Sven Warnecke

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