Ein Wolf in der Stadt? Der Spaziergang des Wildtieres durch Hainholz war eine irritierende Premiere. Müssen nun auch die Städter den Wolf fürchten? Eher nicht, meint HAZ-Chefredakteurin Dany Schrader. Der Vorfall aber zeigt, dass es endlich eine verlässliche Regelung für den Umgang mit der wachsenden Population braucht.
Hannover.Es war einmal ein Wolf in Hainholz. Diese Worte sind nicht der Beginn eines Märchens aus alten Zeiten, sondern seit Dienstag Wirklichkeit in Hannover. Bilder zeigen das Tier, das über die Schulenburger Landstraße lief und weitere Stadtteile streifte. Der Rüde war tatsächlich ein Wolf, kein Schäferhund, wie später so manche Hannoveraner scherzten. Einige Augenzeugen und Stadtbewohner wiederum fanden den Vorfall keineswegs zum Lachen. Sie habe ein „mulmiges Gefühl gehabt“, sagte etwa eine Anwohnerin gegenüber dieser Zeitung. Eine Nachbarin erklärte, sie wäre bei einer direkten Begegnung vielleicht sogar in Panik verfallen.
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