Hingler will Zusammenarbeit stärken
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Als Wirtschaftsförderin für die Wedemark hat Antonia Hingler stets die gesamte Gemeinde im Blick.
© Quelle: Thomas Böger
Wedemark. „Es geht nur gemeinsam“ – das ist das Credo der neuen Wedemärker Wirtschaftsförderin Antonia Hingler nach ihrem ersten Arbeitsmonat. Sie hat bereits Gespräche mit mehreren Unternehmen geführt und sich mit den drei Interessenverbänden von Kaufleuten und Dienstleistern aus Bissendorf, Elze und Mellendorf zusammengesetzt. Ihnen will sie demnächst ein Seminar über Standortmarketing anbieten, bei dem es vor allem um die Frage gehen soll, wie man den lokalen Einzelhandel stärken kann – in allen Ortschaften. Denn noch fließt viel Kaufkraft nach Langenhagen und Hannover ab.
Auf Zusammenarbeit sei man auch bei der Suche nach internationalen Förderungen angewiesen, weiß Hingler. Deshalb hat sie nicht nur schon vor ihrem offiziellen Dienstbeginn am 1. Juli die Delegation aus der schwedischen Partnergemeinde Gislaved bei deren Besuch in der Wedemark begleitet, sondern auch Kontakt zu den Kollegen in der französischen Partnerstadt Roye aufgenommen.
Förderin plant Gewerbedatenbank und Konzept für Tourismus
„Die Unternehmer sind hier verwurzelt“, hat Hingler bei ihren Firmenbesuchen festgestellt. Um sie halten zu können, seien jedoch weitere Gewerbeflächen für Firmenerweiterungen nötig. Deshalb sollen die Grundstücke in der Erweiterung des Gewerbegebietes Vahrenkamp auch zunächst lokalen Firmen angeboten werden. Um gezielter helfen zu können, will Hingler als vordringliches Vorhaben außerdem eine Gewerbedatenbank mit Adressen, Ansprechpartnern, Telefonnummern und E-Mail-Adressen anlegen, denn „ich habe nur alte Daten“, sagt die Wirtschaftsförderin unter Hinweis darauf, dass ihre Stelle lange unbesetzt war.
Ebenfalls zu ihrem Aufgabenfeld gehören Tourismus und Naherholung. „Da haben wir ganz viele Angebote“, sagt Hingler und präsentiert eine bunte Sammlung Flyern und Broschüren. Die müssten jetzt erstmal sortiert und analysiert werden, damit dann ein Gesamtkonzept erarbeitet werden könne.
Von Thomas Böger