Iran verstehen – ein Reisebericht
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Auch das gehört zur Geschichte des Iran: Raketen neben einem Bildnis des geistlichen Führers Ali Khamenei, eine Ausstellung von 2017 anlässlich des 37. Jahrestags des Ersten Golfkriegs zwischen dem Iran und Irak.
© Quelle: AP
Hemmingen-Westerfeld. Der Iran ist ein Land der Widersprüche. Historisch bedeutsam als Kern des alten Persiens, als Etappe der Seidenstraße, als Land der Schahs. Geografisch vielfältig mit Millionenstädten und Wüsten, eingefasst vom Kaspischen Meer im Norden und dem Golf von Oman und Persischen Golf im Süden. Eine islamische Republik mit rund 80 Millionen Einwohnern, die jedoch regelmäßig in der Kritik steht, weil sie Menschenrechte verletzt, Frauen unterdrückt und religiöse Minderheiten benachteiligt.
Wer dieses Land besser verstehen möchte, dem kann der Vortrag von Wolfgang Heckhausen helfen. Am Mittwoch, 16. Januar, nähert sich der pensionierte Lehrer in seinem Reisebericht in Hemmingen-Westerfeld mit Fotos dem Staat Iran an und spricht über „Menschen, Mächte, Moscheen“.
Mehr als 90 Prozent der Iraner sind Muslime, ihre Gotteshäuser prächtig anzusehen. Eines der bekanntesten Bauwerke ist die Scheich-Lotfollah-Moschee in Isfahan. Sie liegt am Naqsch-e-Dschahan-Platz, der zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Auch der Imam-Reza-Schrein, zu dem unter anderem eine Universität, eine Bibliothek und die Goharschad-Moschee gehören, ist bedeutsam: Er wird pro Jahr von bis zu 20 Millionen Pilgern besucht.
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Ein Teil der iranischen Kultur: Eine Iranerin knüpft von Hand einen Teppich.
© Quelle: EPA
Der Vortrag im Bürgersaal des Hemminger Rathauses, Rathausplatz 1, beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt kostet fünf Euro. Anmeldungen erbittet die Stadtbücherei Hemmingen als Veranstalter unter Telefon (0511) 4103280.
Von Katharina Kutsche