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Kommentar

Grüne Wahlerfolge in Hannover: Vorsicht vor dem Stadt-Land-Bruch

Jubel nach dem Sieg: Die Grünen feiern am Abend der Landtagswahl ihr Ergebnis. In einigen Vierteln der Innenstadt Hannovers ist die Partei stärkste Kraft geworden.

Jubel nach dem Sieg: Die Grünen feiern am Abend der Landtagswahl ihr Ergebnis. In einigen Vierteln der Innenstadt Hannovers ist die Partei stärkste Kraft geworden.

© Quelle: Katrin Kutter

Hannovers politische Landschaft hat sich verschoben. In den Innenstadtvierteln werden die Grünen immer stärker, anders als weiter draußen. Das ist auch eine Frage der unterschiedlichen Lebenswirklichkeit – und für die Politik eine Herausforderung, meint Heiko Randermann

Heiko Randermann

Heiko Randermann

 

Hannover. Hannovers politische Landkarte ist nicht mehr das, was sie einmal war. Zwar hat die SPD bei diesen Landtagswahlen wieder die meisten Zweitstimmen geholt und den Ruf der Landeshauptstadt als rote Hochburg verteidigt. Doch ebenso deutlich ist erneut geworden, dass die Sozialdemokraten die dicht bebauten Viertel der Stadt verloren haben: Wer in der List, Linden oder der Calenberger Neustadt wohnt, der lebt gewissermaßen im grünen Bereich – hier ist die Ökopartei mit Zweitstimmenanteilen von teilweise über 40 Prozent mittlerweile Volkspartei.

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