Langenhagen

Landwirte spenden für die Tafel

Mehrere Kisten an Obst und Gemüse spenden Betriebe des Landvolks an die Tafel Langenhagen: Hans-Joachim Schwarz (von links) und Dieter Bäthel von der Tafel freuen sich über die Spenden von Marina und Edgar Schmidt-Nordmeier aus Krähenwinkel sowie Hans-Jürgen Stoll-Gutowski aus Schlage-Ickhorst. Unterstützt wird die Aktion von den Vertretern des Landvolks, Arnd Hugo und Friedel Könecke.

Mehrere Kisten an Obst und Gemüse spenden Betriebe des Landvolks an die Tafel Langenhagen: Hans-Joachim Schwarz (von links) und Dieter Bäthel von der Tafel freuen sich über die Spenden von Marina und Edgar Schmidt-Nordmeier aus Krähenwinkel sowie Hans-Jürgen Stoll-Gutowski aus Schlage-Ickhorst. Unterstützt wird die Aktion von den Vertretern des Landvolks, Arnd Hugo und Friedel Könecke.

Krähenwinkel. Möhren, die pro Stück als volle Mahlzeit durchgehen könnten. Knackfrische Kartoffeln und Kohlrabi. Und dazu noch eine Stiege mit Dosenwurst. Die Tafel Langenhagen konnte sich am Mittwochmorgen auf dem Hof Schmidt-Nordmeier in Krähenwinkel über Lebensmittel allererster Güte freuen. Unter dem Motto „Wir machen Euch satt“ unterstützt das Landvolk bereits seit drei Jahren jeweils im Vorfeld der Grünen Woche in Berlin die Tafeln der Region. Bei der dritten Auflage dieser Aktion durfte sich nun auch die Tafel Langenhagen darüber freuen.

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Künftig regelmäßig spenden

Die Übergabe der Kisten mit dem so schmackhaften wie gesundem Gut in dem Krähenwinkler Hofladen des Landwirtsehepaars Marina und Edgar Schmidt-Nordmeier wird jedoch Folgen haben. „Wir hatten das bislang nur überlegt“, erzählte Edgar Schmidt-Nordmeier beim Einladen der Kisten in den Transporter der Tafel. „Aber jetzt steht für mich fest: Wir werden der Tafel jetzt öfter etwas spenden.“ Für den unwissenden Beobachter mögen die riesigen, noch erdumkrusteten Möhren vielleicht wenig appetitlich wirken. Doch zum einen beliefert Schmidt-Nordmeier mit diesen Produkten einen namhaften Hersteller von Baby-Nahrung, der auf allerhöchste Qualität besteht. Zum anderen hat die Schutzschicht einen Sinn. „Gewaschene Möhren und Kartoffeln halten längst nicht so lange und verderben schneller.“

Mit dabei war auch Hans-Jürgen Stoll-Gutowski aus Schlage-Ickhorst. Er betreibt dort auf seinem Hof einen Selbstbedienungsladen und steuert vom eigenen Hof Kartoffeln, Rotkohl, Wirsing und Kohlrabi bei. Eine Stiege Dosenwurst hatte Landvolks-Vertreterin Lisa Johannes im Auftrag ihres Bezirksvorsitzenden Holger Hennies aus Schwüblingsen dabei.

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 Tafel Kontaktbörse für ältere Menschen

Wer mit nicht alltäglichem Gemüse wie dem Spitzkohl aus Krähenwinkel auf den ersten Blick nicht viel anfangen kann, für den hat Edgar Schmidt-Nordmeier gleich einen Tipp parat: „Krautsalat aus Spitzkohl hat eine ganz eigene, süßliche Note.“ Auch Hans-Joachim Schwarz von der Tafel freute sich über die außergewöhnliche Ware: „Oft kommen ältere Leute zu uns, für die wir der einzige Kontakt zur Außenwelt sind. Die treffen sich dann bei uns und unterhalten sich untereinander.“ Gerne würden dabei Rezepte ausgetauscht, was mit den gespendeten Waren anzufangen sei.

Von Rebekka Neander

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