Mit Kreativität gestalten Engagierte seit Jahren Langenhagens Stadtteil Wiesenau. Bei ihrem Herzstück, dem Bereich zwischen Quartierstreff und Spielplatz, zählt ihre Meinung aber nicht. Mit dem Abbauen der Spielstraßenbeschilderung verprellt die Stadt die Aktiven – und das ganz ohne Not, meint Antje Bismark.
Langenhagen.Rechtlich befindet sich die Stadt Langenhagen beim Aus der Spielstraße auf der sicheren Seite – und niemand in Wiesenau verlangt von der Verwaltung, geltendes Recht zu brechen. Aber die Aktiven im Quartierstreff, sei es als Haupt- oder als Ehrenamtliche, verlangen wie Anwohnerinnen und Anwohner berechtigterweise Erklärungen für das schnelle Vorgehen, das ausschließlich die Stadt und nicht die Region zu verantworten hat. Dass die Zuständigen sich nicht die Zeit genommen haben, die Engagierten zu informieren und einzubinden, sorgt für Entsetzen bei den Ehrenamtlichen im Sanierungsbeirat und Quartierstreff: Unzählige Stunden haben sie in Sitzungen um Details wie Straßenplanung oder -sanierung gerungen, sich in ihrer Freizeit eingebracht und Ideen gesammelt. Letzten Endes aber, das nehmen sie jetzt mit ordentlichem Frust zur Kenntnis, zählen sie bei einer solch zentralen Entscheidung nichts.
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