Hochschulen

Leibniz-Uni plant Bauprojekte künftig selbst

Die Leibniz-Universität plant künftig Bau und Instandsetzung eigener Gebäude selbst.

Die Leibniz-Universität plant künftig Bau und Instandsetzung eigener Gebäude selbst.

Hannover. Die Leibniz-Universität managt Neubau, Umbau und Instandsetzung ihrer rund 160 Gebäude in Zukunft selbst. Das Land überträgt der Hochschule zum 1. Januar 2019 die volle Bauherreneigenschaft. „Organisation, Bau und Betrieb liegen dann in einer Hand. Das ermöglicht uns eine flexiblere, schnellere Planung und Bauausführung sowie einen effizienteren Mitteleinsatz“, betont Unipräsident Volker Epping. Bisher agiert das Staatliche Baumanagement des Landes als Bauherr.

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Die Leibniz-Universität erhofft sich von der Veränderung einen effizienteren Einsatz des eigenen Budgets sowie Straffung der Verfahrensabläufe. Die Bauinvestitionen werden künftig stärker an der Wirtschaftlichkeit ausgerichtet. Damit die Uni die neuen Aufgaben angehen kann, stockt sie ihr Personal in der direkt mit Bau befassten Abteilung von 22 auf 34 Mitarbeiter auf. Aktuell laufen Vorarbeiten für einen Neubau auf einem Hinterliegergrundstück in der Wilhelm-Busch-Straße. Das neue Bürogebäude für die Bauabteilung kostet rund zwei Millionen Euro und soll im ersten Quartal 2019 bezugsfertig sein.

Die Uni wird damit in Zukunft selbst Bauanträge stellen, öffentliche Ausschreibungen starten sowie Verträge mit Architekten und Ingenieurbüros schließen. Bisher läuft das vermittelt über das Staatliche Baumanagement. In geringem Umfang übernehmen die Uni-Mitarbeiter ab 2019 auch selbst Planungen.

„Die Neuregelung ist eine deutliche Verbesserung, weil wir in die Lage versetzt werden, Entscheidungen auf kürzerem Weg zu treffen“, sagt Uni-Baudezernent Horst Bauer.

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Von Bärbel Hilbig

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