Motorradfahrer pflegen ihr kultiges Treffen
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Beim Heiligvormittag-Treffen auf dem Nienstedter Pass kommen Motorradfahrer aus der ganzen Region mit ihren Maschinen zusammen.
© Quelle: Frank Hermann
Egestorf. Nur zögerlich füllt sich an Heiligvormittag der große Waldparkplatz auf dem Nienstedter Pass. Aber sie kommen bei nasskaltem Wetter doch noch über die Landesstraße 401 aus Richtung Egestorf und Nienstedt auf den Höhenzug gefahren: Motorradfreunde aus der gesamten Region, die mit dem kultigen Biker-Treffen einen jahrzehntealten Brauch pflegen.
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Jens Schroeder aus Völksen hat den Nienstedter Pass mit seiner 10,5 PS starken NSU 251 OSL aus dem Jahr 1951 erklommen.
© Quelle: Frank Hermann
Kurz vor Beginn des Weihnachtsfestes schmücken viele Motorradfahrer ihre Maschinen für die Tour auf den Pass mit kleinen Lichterketten, Nikolausmützen, Tannenzweigen, Christbaumkugeln oder mit roten Schleifen. Einige Biker ziehen sich auch Weihnachtsmannkostüme über ihre Lederkombi – für die besinnliche Stimmung bei diesem Traditionstreffen der Zweiradfreunde.
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Beim Heiligvormittag-Treffen auf dem Nienstedter Pass kommen Motorradfahrer aus der ganzen Region mit ihren Maschinen zusammen.
© Quelle: Frank Hermann
Zur Tradition gehört auch, bei heißem Kaffee, Punsch oder Bockwürstchen über das gemeinsame Hobby zu plaudern. Etliche Motorradfahrer nutzen die Gelegenheit, beim Rundgang über den Parkplatz die Maschinen zu bestaunen und mit den Kollegen zu fachsimpeln.
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Ganze Biker-Gruppen steuern den Nienstedter Pass an Heiligvormittag an.
© Quelle: Frank Hermann
Interessierte Blicke werfen die Fans historischer Motorräder an diesem Vormittag insbesondere aus die NSU 251 OSL von Jens Schroeder aus Völksen. Mit seinem 10,5 PS starken Oldtimer im Originalzustand aus dem Jahr 1951 hat Schroeder ganz gemütlich den Pass erklommen, um beim Biker-Treffen dabei zu sein. „Das ist Pflichtprogramm, wenn es das Wetter einigermaßen zulässt“, sagt der eingefleischte NSU-Fahrer, der mehrere Fahrzeuge dieser Marke besitzt.
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Auch von Matsch und Schmuddelwetter lassen sich die Motorradfahrer nicht von ihrem Kult-Treffen abhalten.
© Quelle: Frank Hermann
Seine NSU 251 OSL (das „S“ steht für sportlich und das „L“ für luxuriös) sei von 1951 bis 1961 vom damaligen Besitzer genutzt worden. Nachdem er den Oldie mit seiner Patina wieder fahrtüchtig gemacht habe, ist die NSU seit drei Jahren wieder auf den Straßen unterwegs – und schafft es auch von Völksen bis auf den rund 280 Meter hoch gelegenen Nienstedter Pass.
Von Frank Hermann