Großgoltern

Neue Fahrbahndecke: Ortsdurchfahrt wird zur Großbaustelle

Die Hauptstraße im Zuge der Ortsdurchfahrt in Großgoltern wird in den nächsten Monaten saniert.

Die Hauptstraße im Zuge der Ortsdurchfahrt in Großgoltern wird in den nächsten Monaten saniert.

Großgoltern. Die Region Hannover drückt bei der Sanierung der Hauptstraße in Großgoltern aufs Tempo: Nachdem die Erneuerung der Fahrbahndecke in den vergangenen Jahren mehrfach verschoben worden war, soll es nun kurzfristig losgehen: Nach Mitteilung von Regionssprecher Klaus Abelmann werden derzeit die Ergebnisse der Ausschreibung für das Bauprojekt geprüft. „Baubeginn wird dann voraussichtlich Anfang November sein.“

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Die Einwohner von Groß- und Nordgoltern müssen sich darauf einstellen, dass es im Winterhalbjahr erhebliche Verkehrsbehinderungen in ihren Ortschaften geben wird. Die Regionsverwaltung rechnet laut Abelmann mit einer Bauzeit von etwa sechs Monaten. Die Hauptstraße erhält in dieser Zeit auf ganzer Länge eine neue Asphaltdecke. Außerdem werden die Gossen in weiten Teilen erneuert und neue, barrierefreie Bushaltestellen gebaut. Nach den derzeitigen Plänen werden auf beiden Fahrbahnseiten Schutzstreifen für Fahrradfahrer auf der Fahrbahn markiert. „Hier gibt es allerdings noch Diskussionsbedarf“, sagt Abelmann.

Mit im Boot bei dem Bauprojekt sind auch die Stadt Barsinghausen und der Barsinghäuser Stadtentwässerungsbetrieb. Die Stadt wird nach den Worten von Tiefbau-Fachdienstleiter Michael Dettmann gemäß ihrer Zuständigkeit einen Teil der Bordsteine entlang der Hauptstraße austauschen lassen. Die Stadtentwässerung nutzt die Fahrbahnerneuerung für Sanierungsarbeiten am Kanalnetz. „Es sind aber nur kleinere Arbeiten zu erledigen“, sagt der Betriebsleiter der Stadtentwässerung, Torsten Holzhausen. Die Stadtverwaltung ist davon überrascht worden, dass die Region das Bauprojekt noch vor dem Winter starten will. Eine schriftliche Vereinbarung über die Kooperation, die jeweiligen Zuständigkeiten und die Kostenübernahme existiere bisher nur im Entwurf und sei noch nicht unterzeichnet, berichtet Dettmann. „Wir warten darauf, dass die Region die Vereinbarung zurückschickt.“

Die Gesamtkosten für die Sanierung der Ortsdurchfahrt beziffert Regionssprecher Abelmann auf rund 920.000 Euro, davon entfallen etwa 780.000 Euro auf die Region. Die wiederum holt sich einen Teil der Kosten vom Bundesumweltministerium zurück, weil das Bauvorhaben bei einem Förderwettbewerb des Bundesministeriums zum Thema „Klimaschutz im Radverkehr“ als förderfähig ausgewählt worden war. Der Bund beteiligt sich deshalb mit einem Zuschuss von 162.000 Euro an der Sanierung.

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Wie die Verkehrsführung auf der Hauptstraße während der Umbauphase aussehen wird, steht nach Angaben der Region noch nicht fest. Diese werde kurzfristig in Abstimmung mit der Baufirma, der Kommune, der Verkehrsbehörde, der Polizei und den Nahverkehrsunternehmen festgelegt, sagt Abelmann.

Von Andreas Kannegießer

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