Nikolausfest lockt Hunderte auf den Festplatz
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Liebevoll auf die Bühne gebracht: Die Kinder der Kita St. Maria Regina spielen das Theaterstück rund um den „Allerkleinsten Tannenbaum“.
© Quelle: Jutta Grätz
Berenbostel. Es ist für viele Garbsener seit mehr als drei Jahrzehnten ein lieb gewonnener Treffpunkt: das Nikolausfest in Berenbostel. Mehr als 100 Ehrenamtliche aus 20 Vereinen, Verbänden, Kirchen und Schulen haben es zum dritten Mal in Folge mit neuem Konzept und auf dem Festplatz an der Corinthstraße organisiert. Ihr Leitgedanke: „Wir gemeinsam für Berenbostel.“ Mit dem ökumenischen Sozialprojekt Neuland und Projekt X beteiligten sich zwei neue Akteure aus dem Stadtteil.
Die Plätze vor der großen Bühne vor dem Schützenhaus sind heiß begehrt. Schon als der stellvertretende Ortsbürgermeister Dieter Roggenkamp am frühen Nachmittag das Fest eröffnet, ist das Gedränge groß: Hunderte Eltern fiebern den Auftritten ihrer Kinder entgegen. Wochenlang haben die Jungen und Mädchen aus der Kita St. Maria Regina das Theaterstück um den „Allerkleinsten Tannenbaum“ mit ihren Erzieherinnen einstudiert und bringen es mit viel Liebe zum Detail und selbst gebastelten Kulissen auf die Bühne.
Und auch die Tanzmäuse des Turnklubs Berenbostel, der Chor der Ratsschule sowie die jungen Sänger der James-Krüss-Grundschule versetzen die Besucher trotz milden zwölf Grad Celsius in vorweihnachtliche Stimmung.
Ob Glitzerschmuck basteln am Stand der Feuerwehr, das Bummeln an den Hütten der Kunsthandwerker oder ein weihnachtliches Fotoshooting beim Team vom Haus der Jugend: Das Fest bietet Aktionen für die ganze Familie. Und viel Atmosphäre: Im Jurtenzelt der Pfadfinder vom Stamm Stephanus grillen Jung und Alt Stockbrot und Marshmallows. Feuerkörbe glühen. Auf dem Kinderkarussell drehen die Kleinsten ihre Runden.
Ordentlich Trubel herrscht am Stand des Heimatvereins: Dort backen Rita Brinkmann, Marlies Rösemeier und viele andere Helfer Hunderte knuspriger Kartoffelpuffer. „Das ist ein richtiges Stadtteilfest geworden“, lobt Dieter Roggenkamp. „Ein großes Dankeschön für das Engagement der vielen Ehrenamtlichen, die für das neue Fest alte Zöpfe abgeschnitten haben.“ Zu den alten Zöpfen gehörte unter anderem die Straßenparty bis in den späten Abend. In der dritten Neuauflage schlossen die Stände gegen 19 Uhr.
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Von Jutta Grätz