Oktobermarkt wandelt sich zur Konzertmeile
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Zwar nicht der Echte, aber genauso stimmungsvoll: Die Coverband Mit 18 performt die Hits von Marius Müller-Westernhagen.
© Quelle: Laura Beigel
Burgdorf. Ob Rock, Schlager, Heavy Metal, Klassiker oder Soul – die musikalische Bandbreite traf beim 47. Oktobermarkt fast jeden Geschmack. Vor allem in den Abendstunden versammelten sich viele Besucher vor den fünf Konzertbühnen, die in der Innenstadt verteilt waren. Eröffnet wurde die Konzertreihe von Pipes and Drums United mit den Dudelsackspielern Anne-Kathrin Albert und Thorsten Brandes sowie Snare Drummerin Allison Ashford. Laut hallte die Musik der schottischen Highlands durch die Straßen.
Coverbands sorgen für Stimmung
Noch einmal jung sein, wollte auch die Band Major Healey. Sie unternahm eine Zeitreise, zurück in die 1970er-Jahre. Und das nicht nur musikalisch: In farbenfrohen Outfits performten die Glam Rocker Klassiker von Queen, Status Quo und Deep Purple. Frei nach der Devise „Peace, Love & Rock ’n’ Roll“ brachten sie das Publikum zum Mitwippen. An Rock und Pop versuchten sich auch die Rating Tops mit Frontsängerinnen Julia Schmidt und Ute Heineberg-Zeus. Die Kölner Coverband begeisterte mit einer frischen Bühnenshow und Chart-Hits wie zum Beispiel „Mercy“ von Duffy.
Vor allem Coverbands hatten es dem Publikum angetan. Großes Gedränge herrschte v0r der Bühne an der Post, als die Coverband Mit 18 auftrat. Mit Nickelbrille, schwarzem Schal und Hut gewann Udo Prinz als Marius Müller-Westernhagen das Publikum für sich. Seit knapp neun Jahren verkörpert Prinz den deutschen Rock-Musiker. Sogar vor dem Original ist die Band schon aufgetreten und hat nach eigenen Angaben für ähnliche Begeisterung gesorgt.
Bereits am Freitag hatte sich mit Volker Rosin das musikalische Highlight für die Kinder geboten: „Bewegung macht Spaß, ist gesund und fördert Leistungsbereitschaft und Kreativität“, sagte Rosin. Zu seinen größten Hits gehören „Das singende Känguru“ und „Hoppelhase Hans“, die inzwischen von drei Generationen gesungen werden. Doch bevor ein Lied veröffentlicht wird, muss es einen besonderen Qualitätscheck bestehen: „Alle meine Lieder müssen mir auch immer selbst gefallen.“
Mit diesem Anspruch waren auch die anderen Bands angetreten – seien es Drummer, Sänger, Gitarristen oder Bläser. Und so verwandelten sie die Innenstadt für drei Tage in eine einzige Bühne, eben getreu dem Motto des Themenjahres: „Burgdorf – klingt gut!“
Von Laura Beigel