Orang-Utan zieht nach New Orleans um
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Der Audubuon Zoo ist Jambis neue Heimat.
© Quelle: Zoo Hannover
Hannover. Seit Herbst 2008 hat der Orang-Utan Jambi im Zoo Hannover gelebt; er kam damals aus Frankreich. Nun wird er als letzter seiner Art die niedersächsische Landeshauptstadt verlassen und an den Mississippi wechseln. In Hannover wird die Orang-Utan-Haltung nach mehreren Jahrzehnten eingestellt, weil nach dem Umbau der Anlagen zum Afi Mountain der Platz nicht mehr ausreichte.
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Jambi begibt sich im Herbst auf Reisen.
© Quelle: Zoo Hannover
Bereits die beiden Orang-Utans Kajan und Zora waren vor gut einem Jahr in die USA gewechselt; sie leben nun im Zoo von Fort Worth in Texas. Seitdem war Jambi, Vater des ersten Orang-Utan-Babys, das in Hannover nach 31 Jahren Pause 2013 zur Welt kam, Einzelgänger. Der 22-jährige Menschenaffe wird dies noch bis Herbst bleiben, dann steht auch für ihn der Umzug an.
In New Orleans soll Jambi erneut Nachwuchsarbeit leisten. Im Audubuon-Zoo leben derzeit zwei Weibchen. Die Umgebung wird als spektakulär beschrieben. Die Anlage für die Menschenaffen Palmen, Hängematten, Naturboden und Wasserfall. „Vom höchsten Kletterbaum aus können die Orang-Utans den Schiffsverkehr auf dem Mississippi beobachten“, berichtet Klaus Brunsing, zoologischer Leiter in Hannover. Was der Affe davon hält, weiß man naturgemäß noch nicht. Über den Sommer haben die Besucher und Pfleger nun noch Gelegenheit, sich von ihm zu verabschieden
Von Bernd Haase