Im L’ AperitiVino an der Hinüberstraße in Hannover bietet eine kleine Auswahl an Gerichten große Genussmomente, meint HAZ-Feinschmecker Hannes Finkbeiner. Die Bedingung: Man muss sich auf das etwas eigenwillige Gastronomiekonzept des Betreibers einlassen.
Hannover.Es gibt ja solche Restaurants, die sich auf sympathische Weise jeder Bewertungsgrundlage entziehen. Im L’ AperitiVino in Mitte geht es schon beim Namen los, den man erst nach dreimaligen Versuchen fehlerfrei ausspricht, sofern man dann seine verknotete Zunge entwirrt hat. In dem kleinen Lokal hängt einem die Decke auf dem Kopf, es liegt nämlich „zwischen den Wänden eines Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg“, wie auf der Internetseite zu lesen ist. Das Geschirr ist bunt zusammengewürfelt, könnte teils vom Trödelmarkt stammen. Die (saubere) Toilette gehört saniert, in jede Ecke wurden Kisten gestopft. Die Küche besteht aus zwei Induktionsplatten in einem Backoffice. Die Speisekarte beschränkt sich auf ein paar wenige Gerichte, festgehalten mit Kreide auf einer Tafel, und die Weinkarte steht an den Wänden – in voll bestückten Weinregalen nämlich. Irre. Irrer Laden.
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