Bantorf/Wichtringhausen

Rettungshunde-Meisterschaft kommt nach Wichtringhausen

Verletzte suchen und Leben retten: In Wichtringhausen zeigen Rettungshunde, was sie können.

Verletzte suchen und Leben retten: In Wichtringhausen zeigen Rettungshunde, was sie können.

Bantorf/Wichtringhausen. Einen Verletzten zwischen Trümmern finden oder über weite Strecken dem Geruch eines Gesuchten folgen  – das alles wird bei den vierten Offenen Landesmeisterschaften der Rettungsunde abverlangt. Ausgerichtet wird das Event vom 23. bis 25. März vom Bantorfer Ortsverein des Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV OG) auf seinem Gelände an der Ortseinfahrt Wichtringhausen. Mitmachen können Rettungshundeteams aller Rassen und Verbände.

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„Für unseren kleinen Ortsverein ist das schon eine große Ehre und eine aufregende Sache, die viel Vorbereitung erfordert“, sagt Marianne Langner, stellvertretende Vorsitzende vom Bantorfer Ortsverein.  Denn die Hunde werden an drei Tagen in den unterschiedlichsten Bereichen geprüft. „Zum einen suchen sie auf einer 40 Hektar großen Waldfläche nach einer ‚verletzten’ Person“, sagt Langner. „Und das ohne vorher deren Geruch zu schnuppern.“ Denn Rettungshunde haben einen sehr feinen Geruchssinn, können verschüttete Menschen noch unter vielen Metern Schutt orten. Und das kann leben retten – nach Naturkatastrophen oder aber, wenn sich jemand im Wald verirrt. Und genau solche Szenarien werden bei den Landesmeisterschaften trainiert. Neben der Suche im Wald und in den Trümmern – hierfür stellt der THW in Bad Nenndorf sein Gelände zur Verfügung – müssen die Rettungshunde auch Fährten aufnehmen und ihnen folgen.

Doch was macht einen guten Rettungshund aus? „Das wichtigste ist, dass es Hunden und Haltern Spaß macht“, sagt Langner. Grundsätzlich seien alle Rassen, ob groß oder klein, geeignet. Denn es liege in der Natur der Hunde, gerne zu suchen. Was für Vermisste überlebenswichtig ist, ist für die Hunde sozusagen ein Spiel. Trainiert werden die Tiere ab dem Welpenalter. „Zunächst steht eine Ausbildung zum Begleithund an“, sagt Langner. Dann kommen Aufgaben wie das Überwinden verschiedener Hindernisse, wie etwa einem wackeligen Brett oder einer Leiter, hinzu. „Bis ein Tier seine Ausbildung zum Rettungshund abgeschlossen hat, ist er in der Regel um die drei Jahre alt“, sagt Langner.

Vom 23. bis 25. März können sich Rettungshundeteams aller Rassen und Verbände den Anforderungen einer Rettungshundeprüfung in den Bereichen Fläche, Trümmer, Fährte und erstmalig auch Mantrailing stellen. Voraussetzung für eine Prüfung in der ersten Stufe ist eine absolvierte Begleithundeprüfung. Die Prüfungen unterteilen sich in verschiedene Schwierigkeitsstufen. Prüfungsbestandteil ist einerseits die Nasenarbeit in der jeweiligen Sparte, sowie andererseits die Unterordnung und Gewandtheit, die auf unserem Vereinsgelände absolviert werden. Der Verein bietet allen Interessierten auch die Gelegenheit zum trainieren an. Alle Trainingstermine sowie das Anmeldeformular für die Meisterschaft finden Interessierte auf der Homepage des Bantorver Ortsvereins.  Auch interessierte Gäste ohne Hund sind willkommen.

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Von Lisa Malecha

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