Stadt erwartet Überschuss
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Das Rathaus in Hemmingen-Westerfeld.
© Quelle: Andreas Zimmer
Hemmingen. Hans-Ulrich Jacobi, Leiter Service Finanzen in der Hemminger Stadtverwaltung, ist jemand, der auch gute Nachrichten immer mit ein wenig Zurückhaltung verkündet, schließlich könnte sich daran noch etwas ändern. In der Tat ist das Jahr noch nicht vorbei und dennoch: Es deutet sich Jacobi zufolge an, dass die Stadt es mit einem Überschuss abschließt. Im Finanzausschuss am Donnerstagabend nannte er noch keine Details, aber es soll sich um einen sechsstelligen Betrag handeln.
Was für ein Jahr, gab es doch in dem im Februar verabschiedeten Haushalt noch einen Fehlbetrag von etwa 1,7 Millionen Euro. Der Nachtragsetat im September dann war unter anderem wegen höherer Zahlungen beim Finanzausgleich und Mehreinnahmen bei Steuern ausgeglichen.
Jacobi erläuterte, einer der Gründe für den Überschuss sei, dass es einige Haushaltsposten gebe, für die es zwar schon ein Auftrag erteilt sei, doch das Geld dafür fließe erst im Jahr 2019. Im Gespräch mit dieser Zeitung nannte die Erste Stadträtin Regina Steinhoff eine geplante neue Software als Beispiel, deren Einführung sich verzögert.
Beim Haushaltsentwurf 2019 aber blickt die Stadt weiterhin in ein Millionenloch. Der Fehlbetrag beläuft sich auf etwa drei Millionen Euro – aber das Jahr 2019 fängt erst an und mal sehen, welche Nachricht Jacobi Ende 2019 hat.
Von Andreas Zimmer