Seelze

Stadt soll Plan für IGS-Oberstufe vorlegen

Das Schulzentrum in Seelze wird zur IGS.

Das Schulzentrum in Seelze wird zur IGS.

Seelze. Die Stadtverwaltung soll die Voraussetzungen schaffen, um eine reibungslose Einführung der Oberstufe an der Integrierten Gesamtschule (IGS) zu gewährleisten. Bis zum Frühjahr soll dafür unter Beteiligung von Schule, Eltern, Ministerium und Politik ein Zeitplan vorliegen, auch wenn die Oberstufe an der neuen Bertolt-Brecht-Gesamtschule erst im Schuljahr 2023/2024 starten würde. Für diesen Antrag der SPD-Fraktion hat sich der Rat bereits bei einer Enthaltung ausgesprochen.

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Die IGS war im vergangenen Jahr mit dem ersten fünften Jahrgang gestartet. Mittlerweile besuchen 263 Jungen und Mädchen die Schule, darunter auch zahlreiche Inklusionskinder. Die derzeit noch im Schulzentrum ansässige Geschwister-Scholl-Hauptschule und die Humboldt-Realschule nehmen seit dem Start der IGS keine neuen Schüler mehr an und sollen bis zum Jahr 2022 auslaufen. Für die neue Schule werden für jeden aufzunehmenden Jahrgang die entsprechenden Räume im Schulzentrum umgestaltet. Die Stadt rechnet inzwischen mit Kosten von mindestens 33 Millionen Euro für den Umbau des Schulzentrums für die IGS. Im April hatte die Verwaltung noch eine Summe von 27 Millionen Euro genannt.Die Stadt sieht in der IGS auch eine Entlastung für das Georg-Büchner-Gymnasium, das wegen ständig gestiegener Schülerzahlen zuletzt unter Raummangel geklagt und einen Anbau erhalten hatte.

Der Rat der Stadt Seelze hatte bereits im August die Verwaltung beauftragt, die Einrichtung einer Oberstufe für die Bertolt-Brecht-Gesamtschule zum Schuljahr 2020/2021 zu beantragen. Nach Einschätzung von SPD-Fraktionschef Alexander Masthoff wäre der mögliche Beginn der IGS-Oberstufe das Schuljahr 2023/2024, so dass die ersten Schüler in der ersten Jahreshälfte 2026 an der Bertolt-Brecht-Gesamtschule ihr Abitur erlangen können. Um auf Nummer sicher zu gehen, hat die SPD ihren Antrag auf den Weg gebracht und will bis Frühjahr 2019 einen „Fahrplan“ sehen. Damit sollen zeitliche Verzögerungen vermieden werden. „Um dem Ziel – Einrichtung einer Oberstufe –ein weiteres Stück näher zu kommen, müssen rechtzeitig geeignete Maßnahmen veranlasst werden“, erklärt Masthoff. Seiner Fraktion ginge es nicht nur um die vorzunehmenden baulichen Veränderungen, sondern unter anderem auch um die verwaltungstechnische Abwicklung, die zur Einrichtung der Oberstufe führen soll. Der Rat der Stadt Seelze stimmte diesem Antrag mit großer Mehrheit bei lediglich einer Enthaltung zu.

Von Thomas Tschörner

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