Die Stadt Hannover hält die Unterbringung von Roma-Familien in einer Obdachlosenunterkunft weiter für unbedenklich – und erhält Unterstützung von Fachleuten. Die Kinder hätten mit Giftstoffen unter der Rasendecke nicht in Kontakt kommen können, heißt es. „Realitätsfremd“, nennt das ein Kieler Toxikologe.
Hannover.Die Stadt hält an ihrer Einschätzung fest, dass eine Unterbringung von Roma-Familien auf einem mit Altlasten kontaminierten Gelände in einer Obdachlosenunterkunft im Burgweg ohne Gesundheitsgefährdung möglich gewesen sei. Dafür zieht sie jetzt auch neue Bewertungen der Unteren Bodenschutzbehörde der Region Hannover und des internen Gutachters heran, der den Boden 2014 untersuchte. Man habe bei der Unterkunft eindeutig eine Wohnnutzung zugrunde legen müssen. Danach seien die Prüfwerte der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSCHV) 2014 nicht überschritten gewesen, hieß es am Freitag auf einer Pressekonferenz. Auf dieser Grundlage sei auch die Spielnutzung von Kindern „bedenkenlos möglich gewesen“, betonte Finanz- und Ordnungsdezernent Axel von der Ohe. Das bestätigten die hinzugezogenen Fachleute.
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